Umfrage der Woche
Wiener äußern sich zu den Fiakerfahrten
Die Temperaturen steigen immer mehr. Tierschützerinnen und Tierschützer äußern sich einmal mehr, dass die Fiakerpferde hitzefrei bekommen. Doch ist das Angebot der Fahrten überhaupt noch zeitgemäß? Die BezirksZeitung hat nachgefragt.
WIEN. Tierschutzvereine forderten nach einem Unfall mit einem Fiaker das Verbot der Kutschenfahrten. Weiters wird erneut gefordert, dass die Tiere bei 30 Grad hitzefrei bekommen. Die Gesetzeslage erlaubt das Kutschieren bis 35 Grad.
Fiaker wollen nun eine Volksbefragung (siehe unten). Doch was sagen die Wienerinnen und Wiener zu den Forderungen der Tierschützer? Und sind die Fiakerfahrten überhaupt noch zeitgemäß? Die BezirksZeitung hat nachgefragt.
"Fiaker sind wie Gondeln in Venedig"
Fragt man in der Innenstadt nach, ob die Fiakerfahrten noch zeitgemäß sind, zeigt sich folgendes: Sissi etwa findet, dass das Angebot auf alle Fälle zu Wien gehört, genau so "wie die Gondeln in Venedig". Ihrer Meinung nach profitieren nicht nur die Touristen, sondern auch die Einheimischen. Bezüglich der Hitze findet Sissi, dass Tierärzte die Pferde begutachten sollen.
"Wie blöd kann man sein so etwas abzuschaffen?", fragt sich etwa Anschar. Für sie ist ganz klar: Fiaker macht Wien aus. Sie selbst wohnt in der Herrengasse und genießt es, dass sie jeden Tag die Pferde hört. Anschar macht auch einmal im Jahr eine Kutschenfahrt.
Herbert etwa hat selber ein Pferd als Fiakerpferd gehabt. "Das gehört zu Wien und nicht diese elektrischen Geräte", meint er. Helmut hingegen findet die Fiakerfahrten nicht zeitgemäß. Er verbindet mit den Pferden den enormen Gestank. Für Einheimische findet Midia das Angebot nicht mehr zeitgemäß, aber es hat ihrer Meinung nach einen gewissen Anreiz für Touristen.
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