Maskenpflicht
Wiener Linien verhängten fast 8.000 Strafen seit Sommer
Die Zahl der Maskenmuffel in den Wiener Öffis ist gefühlt so hoch wie nie zuvor und auch die Kontrollen sind gefühlt weniger geworden. Dennoch wurden laut den Wiener Linien in einem halben Jahr fast 8.000 Strafen von jeweils 50 Euro verhängt.
WIEN. Die FFP2-Maske in den Öffis: Einige tragen sie seit dem ersten Tag der Corona-Pandemie, bei anderen sind die Masken längst schon gefallen. Gefühlt steigt die Zahl der Fahrgäste in den Wiener Öffis, die ohne Maske in Bim, Bus und Bahn unterwegs sind. Und gefühlt wird sie nicht kontrolliert.
Doch wie jüngste Zahlen zeigen, bestrafen die Wiener Linien öfter, als man denkt. Denn wie der "Standard" berichtet, wurden zwischen Juni und Ende November, also in einem halben Jahr, insgesamt 7.600 Strafen in Höhe von 50 Euro verhängt. Verstöße wurden nur in Einzelfällen geahndet, da die Disziplin beim Maskentragen aufgrund der österreichweiten Regeln deutlich höher war, heißt es.
Laut einer Unternehmenssprecherin würden pro Woche "mehrere Tausend Fahrgäste ohne Maske" von Security-Mitarbeitern angesprochen. Die 380.000 Euro Gesamtstrafe wurde "hauptsächlich im Zuge von Ticketkontrollen" verhängt.
Ersten Türen bei Bus und alter Bim bleiben zu
Seit März 2020, als die Corona-Pandemie angefangen hat, sind die ersten Türen bei Bussen sowie alten Straßenbahngarnituren geschlossen. Die Wiener Linien lassen diese Türen auch weiterhin geschlossen, auch wenn sich zahlreiche Fahrgäste darüber beschweren.
Zuletzt waren die Wiener Linien wegen Personalmangel, angeblich schlechter Arbeitsbedingungen und Verspätungen in den Schlagzeilen – mehr dazu unten.
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