Julianischer Kalender
Wiener Orthodoxe feiern am 6. Jänner Heiligabend

Die serbisch-orthodoxe Kirche Christi Auferstehung in der Engerthstraße 158 in der Leopoldstadt. | Foto: RMW
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  • Die serbisch-orthodoxe Kirche Christi Auferstehung in der Engerthstraße 158 in der Leopoldstadt.
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Die Mehrheit der orthodoxen Gläubigen - etwas mehr als 133.000 leben in Wien - feiert am 6. Jänner 2024 Heiligabend. Welche Gottesdienste geplant sind und warum die Gemeinde überhaupt an diesem Tag feiert.

WIEN. Am 6. Jänner 2024 ist in Wien nicht nur ein Feiertag (Dreikönigstag), es ist auch Heiligabend für ein Teil der orthodoxen Gläubigen. Vor allem handelt es sich um serbisch- oder russisch-orthodoxe sowie orientalisch-orthodoxe Christinnen und Christen, die Weihnachten nach dem julianischen Kalender feiern. Der orthodoxe Weihnachtstag ist in den Jahren von 1900 bis 2099 der 7. Jänner des Folgejahres im gregorianischen Kalender.

Orthodoxe Kirchen, die zu den Patriarchaten von Moskau und Belgrad gehören, feiern Weihnachten am 6. und 7. Jänner. Ebenfalls feiern Gläubige der georgisch-orthodoxen Kirche. Sie alle feiern nach dem julianischen Kalender. Das Weihnachtsfest haben bereits etwa die orthodoxen Kirchen von Konstantinopel, Antiochien, Alexandrien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland nach dem gregorianischen Kalender gefeiert. Diesen Kalender haben die orthodoxen Ostkirchen im 20. Jahrhundert übernommen. Einzige Ausnahme sind die ukrainischsprachigen Orthodoxen. Sie gehören zu griechisch-orthodoxen Metropolis, begehen ihre Feiertage aber nach dem julianischen Kalender.

Griechisch-orthodoxe Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit im 1. Bezirk. | Foto: Petr Svarc / imageBROKER / picturedesk.com
  • Griechisch-orthodoxe Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit im 1. Bezirk.
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In der Bundeshauptstadt leben insgesamt 133.970 Gläubige der orthodoxen Kirchen. Diese Zahl ist nur eine Schätzung der jeweiligen Pfarre, konkrete Zahlen gibt es seit Jahren nicht. Die meisten davon, etwa 70.000, sind serbisch-orthodox. Der Rest: 24.000 griechisch-, 17.970 rumänisch-, 12.000 russisch- und 10.000 bulgarisch-orthodox.

Gottesdienst in Wien

Zu Heiligabend ist um 10 Uhr in der Kapelle zum Heiligen Johannes Chrysostomos Wien (Hafnersteig 8, 1.) die göttliche Liturgie sowie Wasserweihe geplant, am Samstag ebenfalls das gleiche Programm um 10 Uhr.

Um 8 Uhr gibt es das Morgengottesdienst und die Bischöfliche Göttliche Liturgie mit der großen Wasserweihe in der Griechenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit (Fleischmarkt 13, 1.).

Kirche Zur Geburt der Allerheiligen Gottesgebärerin in Ottakring. | Foto: Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
  • Kirche Zur Geburt der Allerheiligen Gottesgebärerin in Ottakring.
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Orthodoxe Kirchen in Wien - Auswahl:

  • Russisch-orthodoxe Kathedrale der heiligen Dreifaltigkeit (Jauresgasse 2, 3. Bezirk)
  • Griechisch-orthodoxe Kirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit (Salzgries 3, 1. Bezirk)
  • Kirche zum Heiligen Georg (Griechengasse 5, 1. Bezirk)
  • Kathedrale zum Heiligen Nikolaus (Jauresgasse 2, 3. Bezirk)
  • Rumänisch-orthodoxe Gemeinde Die Heiligen Väter (Wagramer Straße 175, 22. Bezirk)
  • Serbisch-orthodoxe Kathedrale zum Heiligen Sava (Veithgasse 3, 3. Bezirk)
  • Kirche zur Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin (Neulerchenfelderstraße 47, 16. Bezirk)
  • Bulgarisch-orthodoxe Kirche Heilige Petka (Haidäckerstraße 31, 11. Bezirk)
  • Kirche Christi Auferstehung (Engerthstraße 158, 2. Bezirk)

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Die russisch-orthodoxe Kirche, auch Kathedrale zum heiligen Nikolaus, im 3. Bezirk (Archiv). | Foto: Alois Fischer

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