Stau-Statistik
Wiener verlieren bis zu 29 Minuten täglich
Der Navihersteller TomTom hat für 2019 seine Staustatistiken veröffentlicht. Ergebnis: Die Wiener stehen um vier Tage und 16 Stunden mehr im Stau als andere österreichische Städter.
WIEN. Auf ihr Stauvorkommen gelistet werden vom Navihersteller TomTom derzeit 416 Länder. Auf Platz eins liegt im Moment Bengaluru in Indien. Wien findet man auf dem 155. Platz. Dennoch sind Autofahrer der österreichischen Hauptstadt über das Stauaufkommen im Morgen- oder Abendverkehr nicht begeistert.
Der 155. Platz bedeutet im Schnitt, dass ein Wiener 29 Minuten täglich mehr Zeit im Auto verbringt als für die Fahrtstrecke nötig. Bedeutet: Ein Wiener ist durch das vermehrte Stauvorkommen in der Hauptstadt generell um 28 Prozent mehr unterwegs. Vor allem in den Stoßzeiten. Am Morgen sind es im Durchschnitt 13 Minuten Stau, am Abend 16 Minuten.
260.000 Menschen pendeln nach Wien
Täglich pendeln ungefähr 260.000 Menschen nach Wien, in die entgegengesetzte Richtung sind es nur 90.000. Besonders schlimm seien laut Statistik Austria die Tage Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr.
Wien ist jedoch nicht die einzige Stadt in Österreich die mit Stauvorkommen zu kämpfen hat. Auf Platz zwei landet Salzburg, diese Autofahrer verbringen 27 Prozent mehr im Auto als bei fließendem Verkehr, danach folgt Graz mit 26 Prozent, Innsbruck mit 23 und Linz mit 22 Prozent.
Überall hat das Stauvorkommen zugenommen, alleine Graz kann sich damit rühmen den Wert von 2018 beibehalten zu haben.
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