Demo für Frieden am 18. März
300 Menschen protestieren gegen Rassismus
Ca. 300 Menschen nahmen an der Demonstration "Mensch ist Mensch" am Freitag, 18. März in Wien teil. Die Veranstalterinnen und Veranstalter "Plattform für eine menschliche Asylpolitik" setzt damit ein Zeichen gegen Rassismus und für die Akzeptanz aller geflüchteter Personen.
WIEN. Am Freitag, 18. März rief die Plattform für eine menschliche Asylpolitik zu einer Demonstration gegen Rassismus und für Frieden auf. Unter dem Leitgedanken "Krieg ist Krieg. Mensch ist Mensch" wird gegen den rassistischen Doppelstandard in der Behandlung von geflüchteten Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern protestiert und aufmerksam gemacht.
„Es ist kein Krieg gegen ein Land, es ist Krieg gegen Menschen. Wir müssen allen Flüchtenden rasch und unbürokratisch helfen, unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Staatszugehörigkeit“, sagt Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe und Sprecher der Plattform für eine menschliche Asylpolitik. Ersten Schätzungen nahmen zirka 3000 Menschen an der Demonstration teil. Der Protest blieb friedlich und lief nach Plan ab.
Unterstützung durch Organisationen
Begonnen wurde um 17 Uhr mit einer Kundgebung am Karlsplatz mit einer Redebeitrag von unter anderem Susanne Scholl (Omas gegen Rechts), Iryna Karpenko (Ukrainische Bevölkerung Österreichs) und Erich Fenninger (Sprecher Plattform für eine menschliche Asylpolitik und Direktor Volkshilfe Österreich).
Um 18 Uhr zog der Demozug dann zum ersten Standort an der Oper. Über den Ring ging es weiter zur zweiten Station am Volkstheater, dann zum dritten am Platz der Menschenrechte und schlussendlich über den Getreidemarkt wieder zurück zum Karlsplatz. Hier fand um 19.20 Uhr die Abschlusskundgebung durch Philine Dressler und Raoul Kopacka (#aufstehn), Emmeraude Banda (Black Voices Volksbegehren), Fiona Herzog (SOS Balkanroute) und Larissa Lojic (Bosnisch und Herzegowinisch-Österreichische Jungend) statt.
Musikalische Begleitung
Die Demo wurde durch ein Abschlusskonzert der österreichischen Indie-Rock Band "At Pavillon" beendet. Für musikalische Begleitung sorgten auch die Mundart-Pop-Gruppe NELIO und die Gewinnerin des FM4-Protestsongcontests 2022 IZRAA mit ihrem Song „9. November“.
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