Wahlversprechen
Bierpartei-Chef Marco Pogo eröffnete Bierbrunnen in Wien
Am Schwarzenbergplatz löste Marco Pogo sein einstiges Wahlversprechen ein und eröffnete einen Bierbrunnen. Zugleich wies er auf die kommende Bundespräsidentenwahl und die für seine Kandidatur nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen hin.
WIEN. Wasser in Wein verwandeln war (Vorvor-)gestern: Marco Pogo beglückt die Wienerinnen und Wiener stattdessen mit einem mobilen Bierbrunnen. Ja, richtig gelesen! Der 35-jährige Parteivorsitzende der Bierpartei hat sein Wahlversprechen, das er im Zuge der Wien-Wahl 2020 gab, eingelöst. Eigentlich war ein permanenter Standort geplant - das ließen die bürokratischen Hürden jedoch nicht zu.
Für Dominik Wlazny, wie Pogos richtiger Name lautet, jedoch kein Hindernis. Der 4,5 Meter hohe mobile Bierbrunnen mit vier Zapfhähnen wird künftig bei allen Veranstaltungen der Bierpartei mit von der Partie sein. Den ersten Einsatz gab es nun am Schwarzenbergplatz in Wien.
"Hopfen und Malz - Klima erhalt's"
„Ich bin stolz darauf, mein Leuchtturmprojekt endlich präsentieren zu können. Unsere Wählerinnen und Wähler haben an diesen heißen Tagen ein Anrecht auf eine hopfig-kühle Erfrischung“, sagte Pogo amüsiert. Anschließend widmete sich Pogo in seiner Rede aber auch aktuellen Themen.
So wies Pogo - der Medizin studiert hat - etwa auf die noch bestehende Corona-Pandemie hin und betonte, dass man weiterhin aufpassen müsse. "Darum treffen wir uns nicht in einem kleinen Raum, sondern hier an der frischen Luft", sagte der Bierparteivorsitzende, und mit einem Seitenhieb auf die Verkehrspolitik der rot-pinken Stadtregierung: "auf dieser wunderbaren Verkehrsinsel".
Geht es nach Pogo, soll das Angebot der Öffis in Wien besser genutzt werden. Denn das bringe Vorteile für das Klima. "Das Klima müssen wir ernst nehmen. Wir müssen endlich lernen, dass es nicht nur um uns Menschen geht, sondern auch um Tier- und Pflanzenwelt. Hopfen und Malz - Klima erhalt's", so der 35-Jährige.
6.000 Unterstützungserklärungen benötigt
Als Bezirksrat in Simmering versuche er bereits viel für den Klimaschutz zu tun. Doch dieses Anliegen gehe über die Grenzen des 11. Bezirks hinaus und brauche mehr Aufmerksamkeit. Alleine könne er ein Umdenken nicht erreichen - als Bundespräsident aber womöglich schon.
Denn zu dieser will Pogo am 9. Oktober antreten. "Es steht dieses Jahr eine große Wahl an. Es geht um nichts weniger als um das höchste Amt der Republik", so der Bierpartei-Chef. Um sich tatsächlich zur Wahl aufstellen lassen zu können, benötigt die Bierpartei 6.000 Unterstützungserklärungen. Ab 9. August hat die Bierpartei rund drei Wochen Zeit, um die Unterschriften zu sammeln.
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