Gegen neue Straßen
Demo für Verkehrswende am Freitagnachmittag
Eine nachhaltige und schnelle Verkehrswende und weniger Privilegien für den Autoverkehr fordern Demoteilnehmerinnen und -teilnehmer morgen Nachmittag.
WIEN. Eine "Verkehrswende jetzt" fordern Demonstrierende am Freitag, 11. Juni, nachmittags ab etwa 16.45 Uhr bei einem Protestzug durch die Stadt ein. Die Demo findet im Rahmen der österreichweiten Verkehrswende Aktionstage von 11. bis 13. Juni statt.
Im Aufruf erklären die Veranstalter, dass Verkehr anders gestaltet werden muss, um die Klimakrise zu bekämpfen: "Um den drohenden Klimakollaps abzuwenden, unsere Gesundheit zu schützen, um den rasanten Flächenfraß zu verhindern brauchen wir eine klima-, umwelt- und menschenfreundliche Verkehrswende JETZT", heißt es. Vor allem wenden sich die Aktivistinnen und Aktivisten gegen den Bau neuer Straßen. In Wien wären das unter anderem die Stadtstraße durch die Donaustadt oder die Lobau-Autobahn. Gegen den Lobau-Tunnel demonstrierten erst Anfang Juni Tausende Menschen bei einem Protestzug durch den 22. Bezirk.
Treffpunkt um 16 Uhr am Anna-Hand-Weg
Die Demo startet um 16 Uhr am Anna-Hand-Weg im 3. Bezirk bei den Eurogate-Gründen. Ab 16.45 wird dann zum Sigmund-Freud-Park marschiert.
Die Route im Detail: Kleistgasse – Aspangstraße – Rennweg – Schwarzenbergplatz – Lothringerstraße – Karlsplatz – Getreidemarkt – Museumstraße – Auerspergstraße – Stadiongasse – Rathausplatz – Reichsratsstraße – Liebiggasse – Ebendorfer Straße – Sigmund-Freud-Park.
Autos sollen Innenstadt meiden
Mit dem Protestzeug für die Zukunft des Verkehrs wird der gegenwärtige Autoverkehr nachhaltig ins Stocken gebracht werden, so der Autofahrerclub ÖAMTC. Mit Behinderungen und Staus auf dem Rennweg, der Zweierlinie in Richtung Votivkirche ab dem Schwarzenbergplatz, allen Zufahrten sowie auf der Ausweichstrecke über den Ring ist zu rechnen.
Die ÖAMTC-Experten raten, den Innenstadtbereich über den Gürtel oder entlang des Donaukanals zu umfahren. Staus und Zeitverluste werden Freitagnachmittag aber auch dort nicht ausbleiben. Auf Ring, Zweierlinie Richtung Votivkirche sowie den Zufahrten in die Innenstadt wird es laut dem Autofahrerclub zeitweise auch nur sehr langsam weiter gehen.
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