Wien-Vize Wiederkehr
Geschäftsvorgänge der Wien Energie "untragbar"

Wiederkehr (Neos): "Es ist dringend notwendig, dass der Stadtrechnungshof hier eine schonungslose Prüfung vornimmt". (Archivfoto) | Foto: Maximilian Spitzauer
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  • Wiederkehr (Neos): "Es ist dringend notwendig, dass der Stadtrechnungshof hier eine schonungslose Prüfung vornimmt". (Archivfoto)
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In den ersten 24 Stunden, nachdem die Causa Wien Energie das Licht der Öffentlichkeit erblickt hatte, meldete sich Vizebürgermeister und Neos Wien-Chef Wiederkehr nicht zu Wort. Am Dienstag, 30. August kritisierte er jedoch das Unternehmen und das Krisenmanagement.

WIEN. Am ersten Tag, nachdem bekannt wurde, dass Wien Energie sich in einer finanziellen Notlage befindet (siehe mehr unten), haben sich die Neos Wien als Teil der rot-pinken Stadtregierung nicht zu Wort gemeldet. Das Schweigen dauerte bis zum Vormittag des 30. Augusts als Vizebürgermeister und Neos-Landesparteiobmann Christoph Wiederkehr die Causa Wien Energie kommentierte.

Bürgermeister Ludwig (SPÖ) wird sich Dienstagmittag zu Wort melden. (Archivfoto) | Foto: C. Jobst / PID
  • Bürgermeister Ludwig (SPÖ) wird sich Dienstagmittag zu Wort melden. (Archivfoto)
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In einer Aussendung teilte er mit, dass die Geschäftsvorgänge der Wien Energie "untragbar" sind. Das wichtigste derzeit sei die Versorgung der Wienerinnen und Wiener mit Strom und Gas. "Das aktuelle Krisenmanagement der Wien Energie ist unzureichend und ihrer Kommunikation fehlt jeglicher Wille zur Transparenz. Da werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet", so Wiederkehr.

Auch die Prüfung des Bundesrechnungshofs ist angesichts der Tragweite der Vorgänge unbedingt notwendig, meint der Vizebürgermeister: "Es ist dringend notwendig, dass der Stadtrechnungshof hier eine schonungslose Prüfung vornimmt".

Mahrer: "Historischer Skandal im Roten Wien"

ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer kritisierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wegen der Causa Wien Energie. "Besonders dramatisch ist es, dass in dieser für die Stadt so außergewöhnlichen Situation der Bürgermeister sich noch immer nicht zu Wort gemeldet hat. Dies macht den historischen Skandal im Roten Wien komplett".

ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer kritisierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wegen der Causa Wien Energie. (Archivfoto) | Foto: Markus Spitzauer
  • ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer kritisierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wegen der Causa Wien Energie. (Archivfoto)
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Die FPÖ-Wien will Anzeige gegen Ludwig und den zuständigen Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) einbringen. Landesparteichef Dominik Nepp sprach von Vertuschung (siehe mehr unten).

Grüne wollen Untersuchungskommission

Auch die Wiener Grünen haben sich erneut zu Wort gemeldet. Nicht-amtsführender Stadtrat Peter Kraus sagte, dass Ludwig und Hanke "mehr Fragen als Antworten" liefern würden. Er kündigte daher eine schriftliche Anfrage an den Bürgermeister an, die rasch beantwortet werden soll. Die Grünen wollen an die ÖVP Wien zugehen und gemeinsam die Möglichkeiten der Einrichtung einer Untersuchungskommission besprechen.

Nicht mehr lange wird Bürgermeister Ludwig schweigen. Denn für den 30. August, 12.30 Uhr, ist eine Pressekonferenz geplant. 

Mehr zum Thema:

FPÖ-Nepp will Anzeige gegen Ludwig und Hanke einbringen
Wien Energie verkauft mehr Strom, als sie produziert

Wiederkehr (Neos): "Es ist dringend notwendig, dass der Stadtrechnungshof hier eine schonungslose Prüfung vornimmt". (Archivfoto) | Foto: Maximilian Spitzauer
ÖVP-Landesparteiobmann und Stadtrat Karl Mahrer kritisierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wegen der Causa Wien Energie. (Archivfoto) | Foto: Markus Spitzauer
Bürgermeister Ludwig (SPÖ) wird sich Dienstagmittag zu Wort melden. (Archivfoto) | Foto: C. Jobst / PID
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