In Wien
Müssen Eltern bald mehr für Volksschule und Hort zahlen?
Noch diesen Monat könnte der Gemeinderat die Erhöhung des Elternbeitrags für städtische Horts und offene Volksschulen beschließen.
WIEN. Laut einem Online-Bericht könnten Eltern in Wien bald 270 mehr für die Bildung und Betreuung ihres Kindes pro Jahr zahlen müssen. Wie "Kurier.at" berichtet, sind davon konkret Schülerinnen und Schüler von Offenen Volksschulen sowie Horte betroffen.
Unterlagen des tagenden Bildungsausschusses des Gemeinderats, die der Tageszeitung vorliegen, weisen darauf hin, dass die Elternbeiträge für diese Bildungsinstitutionen ab dem Schuljahr 2023/24 erhöht werden könnten. Im städtischen Hort sei das ein Sprung von 187,35 Euro auf 207,08 Euro, beim täglichen Essen von 72,33 auf 79,95 Euro.
Ermäßigung nach Einkommen
In der Offenen Volksschule, die auch eine freiwillige Nachmittagsbetreuung anbietet, könnten Mehrkosten von 130 Euro pro Kind entstehen. Der Tagessatz soll dementsprechend von 6,40 Euro auf 7,10 Euro erhöht werden. Auch das Mittagessen, dass es im Zuge dessen gibt, droht aufgrund der erhöhten Kosten von Essenslieferanten teurer zu werden.
Die Ermäßigung für Eltern mit geringem Einkommen soll jedoch weiterhin bestehen. Wer unter 1.864,94 Euro verdient, muss den Elternbeitrag nicht bezahlen. Erst ab einem Einkommen von 3.502,22 Euro müsse man die gesamten Kosten decken. Ob die Erhöhung tatsächlich umgesetzt wird, muss noch im Bildungsausschuss kommende Woche entschieden werden. Im Gemeinderat könnte er am 24. Mai beschlossen werden.
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