Energiekrise
Wien zieht mit anderen EU-Hauptstädten an einem Strang

Der 11. Jahresdialog der EU-Hauptstädte in Prag stand ganz im Zeichen der aktuellen Energie- und Klimakrise. Auch Wiens Landtagspräsident Ernst Woller  (SPÖ) – in Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig – war in Prag. | Foto: City of Prague
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  • Der 11. Jahresdialog der EU-Hauptstädte in Prag stand ganz im Zeichen der aktuellen Energie- und Klimakrise. Auch Wiens Landtagspräsident Ernst Woller (SPÖ) – in Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig – war in Prag.
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Der 11. Jahresdialog der EU-Hauptstädte in Prag stand ganz im Zeichen der aktuellen Energie- und Klimakrise. Auch Wiens Landtagspräsident Ernst Woller – in Vertretung von Bürgermeister Michael Ludwig – war in Prag.

WIEN. Europa hat schon bessere Tage gesehen. Aktuell kämpft man derzeit nicht nur mit den Nachwirkungen der letzten zweieinhalb Pandemiejahre, auch der Ukraine-Krieg sowie die Klima- und Energiekrise bereiten dem "Alten Kontinent" große Kopfschmerzen. So befinden sich die Energiepreise auf einem historischen Allzeithoch. Nun steht auch noch die kalte Jahreszeit bevor.

Wie man gemeinsam diese schwierigen Herausforderungen stemmen kann, was bereits getan wurde und was man noch tun kann – das waren die dringenden Themen, die beim 11. Jahresdialog der EU-Hauptstädte in Prag auf der Agenda standen.

Ludwig durch Woller vertreten

Zahlreiche Spitzenvertreterinnen und -Vertreter der Hauptstädte der EU-Mitgliedstaaten diskutierten intensiv die Auswirkungen der Krise mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans. Statt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) war Wien durch Landtagspräsident Ernst Woller (SPÖ) vertreten.

Dabei ging es vor allem darum, wie die EU-Hauptstädte den Energieverbrauch reduzieren und energieautark werden können. Auch wie man soziale Herausforderungen die mit der Energiekrise einhergehen, etwa die Vermeidung von Energiearmut, wurden diskutiert.

EU soll finanziell unter die Arme greifen

Zwar habe man aufgrund der angepeilten Klimaziele bereits viele Maßnahmen gesetzt – etwa bei die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Reduktion der Beleuchtung historischer Gebäude und anderes mehr. Im Zuge der Energiekrise wurden diese Aktivitäten intensiviert – und damit die finanziellen Mittel strapaziert. "Städte sind auf mehr direkte Mittel der EU angewiesen," heißt es in der gemeinsam beschlossenen Deklaration der Städte.

"Städte sind auf mehr direkte Mittel der EU angewiesen", heißt es in der gemeinsam beschlossenen Deklaration der Städte. | Foto: City of Prague
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Auch Woller stellte bereits in die Wege geleiteten Maßnahmen Wiens vor. So präsentierte er die aktuellen Energieunterstützungen der Stadt Wien und betonte die besondere Betroffenheit von Frauen im Zusammenhang mit Energiearmut. Diese müsse auf allen Regierungsebenen berücksichtigt werden, gerade auch auf EU-Ebene. "Angesichts des geschlechtsspezifischen Lohn-/Pensionsgefälles sind Frauen und Alleinerziehende viel stärker von den steigenden Energiepreisen betroffen", so Woller in seiner Rede.

Timmermans erkannte die Rolle der Städte an, wies aber darauf hin, dass das Spannungsverhältnis zwischen Energieangebot und -nachfrage im nächsten Winter noch größer sein könnte und dass die Lösungen daher langfristig angelegt sein müssen.

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