Lauf-Event in Wien
Das war der Österreichische Frauenlauf 2022
Am Sonntag ging der Österreichische Frauenlauf zum 34. Mal über die Bühne. Tausende Läuferinnen nahmen am Empowerment-Event teil, der wieder im Wiener Prater abgehalten wurde.
WIEN. Seit über dreißig Jahren laufen Teilnehmerinnen des Österreichischen Frauenlaufs für Empowerment, Motivation und Mut. Auch dieses Mal, bei der 34. Auflage, gab es wieder regen Zulauf. Tausende Frauen – egal ob Jung oder Alt, Einsteigerin oder Profi – legten die fünf bzw. zehn Kilometer lange Laufstrecke und eine fünf Kilometer lange Nordic Walking-Strecke im Wiener Prater zurück.
Vorjahressiegerin entthront
Dieses Jahr waren die Augen auf die Laufstrecke über fünf Kilometer gerichtet. Denn daran nahmen nicht nur nationale Spitzenläuferinnen teil, sondern auch Profis vom internationalen Kaliber. So gelang vergangenes Jahr der Kenianerin Gladys Chepkurui mit 14:49 Minuten gar die erste Zeit unter 15 Minuten beim Wiener Frauenlauf.
Heuer hatte die Streckenrekordhalterin das Nachsehen und ist als Zweite über die Ziellinie gekommen. Sie musste sich gegen ihre Landsfrau Vicoty Chepngeno geschlagen geben. Als schnellste Österreicherin auf der Fünf-Kilometer-Strecke schaffte es Langstrecken-Profi Julia Mayer, die auf Platz Fünf kam.
"Noch längst nicht am Ziel"
"Beim Frauenlauf gewinnt jede Teilnehmerin – einerseits durch ihre individuelle Leistung, andererseits durch den solidarischen Beitrag zur Frauenbewegung, die noch längst nicht am Ziel ist", so Ilse Dippmann, Gründerin sowie Veranstalterin des ASICS Österreichischer Frauenlauf.
Erfunden wurde der Österreichische Frauenlauf von Dippmann, die diese Idee 1986 im Rahmen des New York Marathons kennenlernte. Bei der ersten Auflage nahmen noch 440 Frauen daran teil. Mit den Jahren entwickelte sich der Lauf zu einem der größten Frauen Sportevents Europas. Mittlerweile machen jedes Jahr tausende Frauen beim Run mit.
Im Zuge des Frauenlaufs kam es auch wieder zu Straßensperren. So war die Meiereistraße zwischen 9 und 13 Uhr gesperrt. Zudem ist es rund um Veranstaltungsbereich zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen gekommen
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