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Kurt Gollowitzer ist Präsident bei Austria Wien
Kurt Gollowitzer ist seit der neue Präsident der Wiener Austria. Der Chef der Wien-Holding wurde am Montagabend als Nachfolger von Frank Hensel mit 98,67 Prozent der Stimmen gewählt.
WIEN/FAVORITEN. Seit Montagabend ist Kurt Gollowitzer nicht nur Chef der Wien-Holding, sondern auch Präsident der Wiener Austria. 98,67 Prozent der Stimmen der ordentlichen Mitglieder wählten den Neo-Präsidenten ins Amt, einen Gegenkandidaten gab es dabei nicht.
Gollowitzer übernimmt das Amt in zuletzt unsicheren Zeiten. Die Austria kämpft schon länger mit finanziellen Schwierigkeiten, der für die Bundesliga-Bewilligungen zuständige Senat 5 erteilte auch heuer dem Verein keine Lizenz für die oberste Spielklasse Österreichs. In zweiter Instanz gelingt es dem Traditionsklub dann aber doch, sich auch für die kommende Saison zu qualifizieren.
Augenmerk auf Finanzen
Gollowitzer folgt Frank Hensel bei der Austria als Präsident nach. Hensel hatte das Amt 2018 übernommen und vor Kurzem zur Verfügung gestellt. Gollowitzer zeigt sich angesichts des hohen Zustimmung "überwältigt". Er verspricht "als Präsident alles für den Verein zu geben. Ich bin der Austria schon lange verbunden und tief im Herzen ein Violetter."
Er macht aber auch klar, dass sich einiges im Verein tun muss. Gerade, wenn es um die finanziellen Herausforderungen der nächsten Jahre geht. Als große Aufgabe für ihn sieht er es, neue Sponsoren für den Club zu gewinnen. „Das oberste Ziel ist, wirtschaftliche Stabilität in den Verein zu bringen, um wieder mehr in den Sport investieren zu können“, erklärt der Neo-Präsident. Gleichzeitig möchte Gollowitzer die Bilanzen anpassen. Derzeit würden rund 70 Prozent der Geldmittel für die Verwaltung ausgegeben, 30 Prozent für den Spielbetrieb. Da muss es das Ziel sein, das Sportbudget auf über 50 Prozent zu bekommen in den nächsten ein, zwei Jahren." erklärt er.
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