FK Austria Wien
Neustart für die Violetten unter Peter Stöger
Peter Stöger ist zurück auf der Trainerbank der Violetten und schürt die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Es war im Jahr 2013, als das Fußballteam vom Verteilerkreis letztmals österreichischer Meister wurde. Trainer war damals ein gewisser Peter Stöger, der nach dem Titelgewinn die Austria in Richtung Köln und Dortmund verließ.
Seit 2019 ist das violette Urgestein wieder zurück im Verein: im ersten Jahr als Sportvorstand, seit Sommer in einer Doppelfunktion als Sportvorstand und Trainer. Das macht den Austria-Fans natürlich Hoffnung darauf, dass es mit ihrem Team bald wieder aufwärtsgeht. "Ich bin zwar kein Wunderwuzzi, aber ein Platz in der oberen Gruppe der ersten sechs in der Tabelle müsste möglich sein", sagt Stöger.
Der 54-jährige Ex-Nationalspieler hat das bisherige Trainerteam komplett umgekrempelt und sich mit Gerhard Fellner, Jochen Fallmann und Alexander Bade neue Gesichter in den Betreuerstab geholt. "Ich habe lange überlegt, wen ich mir ins Trainerteam hole. Alle drei sind fachlich hervorragend geeignet und auch charakterlich passt es sehr gut", so der Fußballlehrer.
Eigene Jugend als Chance?
Das Ziel der neuen Saison ist für Stöger schwer zu definieren. Die Coronakrise und deren Auswirkungen machen nicht nur die Kassen leerer, auch die Stimmung in den Stadien ist aufgrund der Beschränkungen eine komplett andere. "Wir haben noch kein Geld im Tresor gefunden, mit dem wir teure Spieler einkaufen könnten. Wir werden aber auf unsere Jungen setzen und ihnen viel Spielzeit geben", erklärt die Austria-Legende im bz-Talk. Als große Hoffnungen für die Zukunft gelten vor allem Benedikt Pichler und Manprit Sarkaria. "Beide haben riesiges Potenzial und sich enorm gut entwickelt. Jetzt müssen sie das bestätigen", so der violette Mastermind.
Zur Person:
Peter Stöger (54) ist ein österreichischer Ex-Fußballer, der in seiner aktiven Zeit bei der Vienna, Vorwärts Steyr, der Austria, Rapid und dem LASK spielte. Als Trainer war er neben der Austria auch beim 1. FC Köln und bei Borussia Dortmund erfolgreich.
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