Laut Fachleuten
Nur wenige Wiener Schulkinder können richtig Rad fahren
Der ÖAMTC ermöglicht an zwei Wiener Schulen einen speziellen Radfahrkurs für Kinder.
WIEN. Ab der vierten Klasse können Kinder eine freiwillige Fahrradprüfung in einem der drei so genannten Verkehrsgärten absolvieren. Rund 5.000 Prüfungen pro Jahr werden abgehalten. Dabei stellten Fachleute als auch die Wiener Polizei motorische Defizite fest. Aber auch Unsicherheiten bei der Teilnahme am Straßenverkehr sind keine Seltenheit mehr. Durch das neue Rollerprojekt des ÖAMTC soll den Kindern wieder Sicherheit bringen und den Stress im Verkehr nehmen.
Drei Lernphasen sind zu absolvieren
In der ersten Lernphase der Pilotaktion des ÖAMTC werden den Kindern die Basics, wie das Anfahren, balancieren, Kreise fahren oder anhalten gelernt. Auch das Einschätzen von Geschwindigkeiten und Abständen wird besprochen. In der dritten Phase steht zuguterletzt das sichere Bewegen im öffentlichen Raum am Programm.
An der Volksschule Oskar-Spiel-Gasse wird das gesamte Schuljahr über einmal pro Woche im Turnunterricht Rad gefahren.
Das Konzept stammt aus Deutschland
In Hamburg ist dieses Konzept faktisch Gang und Gebe und wird bereits in über 40 Schulen eingesetzt. Auch in Österreich soll die Aktion ausgeweitet werden, vorerst aber nur im Osten des Landes. „Das Ziel ist auf jeden Fall, dass wir eine solide Basis legen für souveränes Radfahren“, meint Ellen Dehnert, Leiterin der ÖAMTC-Mobilitätsprogramme im Interview mit "Wien heute".
Alles zum Thema Kind und Fahrrad gibt's unter www.oeamtc.at/thema/fahrrad/kind-und-fahrrad
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