Nach Vorwürfen
Dots Goup von Martin Ho sieht "Hetzkampagne" der AK Wien

Neue Vorwürfe gegen die Dots Group von Martin Ho präsentierte die Arbeiterkammer Wien am Mittwoch. Bei der Dots Gruppe schießt man scharf zurück. (Archiv) | Foto: Leisure Communications
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  • Neue Vorwürfe gegen die Dots Group von Martin Ho präsentierte die Arbeiterkammer Wien am Mittwoch. Bei der Dots Gruppe schießt man scharf zurück. (Archiv)
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Am Mittwoch erklärte die Arbeiterkammer Wien, dass man neue Vorwürfe gegen die Dots Group von Martin Ho hat. Insgesamt 240.000 Euro an Lohnforderungen klagt man ein, gleichzeitig übermittelte man eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien. Bei der Dots Group sieht man in den Äußerungen nur eine "peinliche Wahlkampf-Show".

WIEN. Schon wieder ist es die Arbeiterkammer (AK) Wien, die gegen Dots Group von Szenegastronom Martin Ho scharf schießt. Und erneut schießt man bei der Unternehmensgruppe ebenso scharf zurück. Am Mittwoch präsentierte die AK Wien neue Vorwürfe.

Man habe durch ein Konstrukt an Firmenveräußerungen versucht, gesamt 240.000 Euro an Lohnkosten vom Personal auf die Allgemeinheit umzuwälzen. Dazu hätten Betriebe einen neuen Namen und Geschäftsführer erhalten, nur um kurz darauf in die Insolvenz zu gehen. Das Personal wäre in weiterer Folge dann zum Teil von Dots wieder übernommen worden – die Lohnforderungen hätte man aber nicht beglichen. Es folgt die Klage der AK gegen die Gruppe. MeinBezirk.at berichtete:

AK Wien klagt Dots Gruppe von Martin Ho auf 240.000 Euro

Bei der Dots Group sieht man darin jedoch nichts Hieb- und Stichfestes, sondern schlicht "haltlose Diffamierung ohne wirtschaftliches Grundverständnis als peinliche Wahlkampf-Show", heißt es in einem Statement gegenüber MeinBezirk.at. Man spricht von einer "Hetzkampagne" gegen Ho und "vollkommen haltlosen Vorwürfen".

"Politisch motiviert"

Es zeuge "von mangelndem wirtschaftlichem Verständnis, Gesellschaften in Zusammenhang mit der Dots Group zu bringen, die seit geraumer Zeit nicht mehr in deren Einflusssphäre liegen." Dass man Betriebe abstoße, um dadurch Kosten an die Allgemeinheit abzuwälzen, sei die Unwahrheit. Vielmehr hätte die Gruppe "nicht betriebsnotwendige Gesellschaften im Zuge der Restrukturierung und Internationalisierung veräußert. Deren wirtschaftliches Agieren obliegt ausschließlich der neuen Eigentümerin und ihrer Geschäftsführung."

Neue Vorwürfe gegen die Dots Group von Martin Ho präsentierte die Arbeiterkammer Wien am Mittwoch. Bei der Dots Gruppe schießt man scharf zurück. (Archiv) | Foto: Leisure Communications
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In einer Aussendung zu den Vorwürfen vergleicht die AK die Dots Gruppe mit Insolvenzen wie der Signa Holding oder der Hygiene Austria. "Die rein politisch motivierte Agitation der Arbeiterkammer und konstruierte Verbindung mit Hygiene Austria oder Signa lässt sich nur als Wahlkampf-Geplänkel einordnen", lässt man von Dots dazu wissen. Damit bezieht sich die Gruppe offensichtlich auf das Naheverhältnis von SPÖ und Kammer, welches vor der Nationalratswahl eine Rolle spiele.

Das Vorhaben der Arbeiterkammer gegen die Dots Group sei außerdem schlecht für den Wirtschaftsstandort: "Mit prall gefüllten Kassen und als großer Profiteur der Installation legt die Arbeiterkammer erneut standortschädliche Unternehmerfeindlichkeit an den Tag. Die politische Vorfeldorganisation stellt bewusst Zusammenhänge her, um Wirtschaftstreibende in Misskredit zu bringen, die juristisch nicht halt- und argumentierbar sind."

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