Oktober-Bilanz
Knapp elf Prozent mehr Arbeitslose in Wien verzeichnet

- Mit fast 56.000 Betroffenen ist die Zahl der Menschen, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen haben, um etwa zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 größer geworden – 117.000 sind es an der Zahl. (Symbolfoto)
- Foto: Bazalka
- hochgeladen von Christine Bazalka
Im vergangenen Oktober gab es 10,8 Prozent mehr Personen, die beim AMS als arbeitslos vorgemerkt waren, als im selben Monat 2023. In der Warenproduktion gibt es etwa 14,4 Prozent mehr Arbeitslose.
WIEN. Erneut keine guten Nachrichten von der Wiener Wirtschaft: Wie das AMS Wien in einer Aussendung mitgeteilt hat, ist die Zahl der als arbeitslos vorgemerkten Personen im vergangenen Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent gestiegen. Konkret gab es 117.752 Arbeitslose. Außerdem ist auch die Zahl der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulungen um 3,8 Prozent auf 36.936 gestiegen.
Insgesamt ist die Summe beider Gruppen um neun Prozent gewachsen. Auch in der Gruppe der über 50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, ist die Zahl um knapp sieben Prozent gestiegen, ebenso um 12,7 Prozent die Anzahl bei den unter 25-Jährigen.

- Die Arbeitslosigkeit in Hotellerie und Gastronomie ist um 13,7 Prozent gestiegen. (Symbolfoto)
- Foto: Andrea Piacquadio von Pexels
- hochgeladen von Michael Payer
Nach den wichtigen Branchen gab es im Einzelhandel 10,7 Prozent mehr Arbeitslosigkeit, im Bau 5,8 Prozent, in der Warenproduktion 14,4 Prozent und in der Hotellerie und Gastronomie 13,7 Prozent.
56.000 Arbeitslose nur mit Pflichtschulabschluss
Besorgniserregend ist auch folgende Statistik: Mit fast 56.000 Betroffenen ist die Zahl der Menschen, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen haben, um etwa zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 größer geworden. Insgesamt waren im Oktober 117.752 Menschen beim AMS Wien arbeitslos vorgemerkt.
"Für sie ist das Risiko, arbeitslos zu werden und auch zu bleiben, dreimal so hoch wie für einen Menschen mit Lehrabschluss", wird AMS Wien-Chef Winfried Göschl zitiert. Aus dem Grund mache das AMS Wien allen Menschen, die höchstens Pflichtschulabschluss haben, ein Angebot, eine höhere Ausbildung abzuschließen. Laut Göschl wäre das essenziell für einen Job, von dem man leben und in dem man sich entwickeln kann.
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