Greenstart 2022
Top-10 Klima Start-ups aus Wien stehen fest
So nachhaltig sind neue Unternehmen: Die Top-10 Klima-Start-ups des siebten Durchgangs von Greenstart, der Start-up-Initiative des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz stehen fest. Fünf der gekürten Unternehmen sind aus Wien.
WIEN. Am Dienstag, 3. Mai, stellten sich die nachhaltigsten Jungunternehmen aus ganz Österreich der Öffentlichkeit vor. Fünf von diesen Unternehmen kommen aus Wien. Diese Unternehmen bekommen nun 10.000 Euro zur Verfügung gestellt und dürfen an Workshops, sowie Coachings teilnehmen. Außerdem haben sie Zugang zu einem Profi-Netzwerk.
„Greenstart“ ist eine Initiative des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz. Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagt zu den jungen Unternehmerinnen und Unternehmern:
„Für eine resiliente und klimafreundliche Zukunft braucht es eine Vielzahl an innovativen, kreativen Lösungen, die nachhaltig wirken. Deshalb sind Menschen mit nachhaltigen Ideen, Visionen und Tatendrang, so wie bei Greenstart, besonders wichtig. Ich wünsche den Start-ups viel Erfolg!“
Die besten Start-ups aus der Hauptstadt sind:
Inflexiosol aus der Josefstadt
Mit der Idee von Inflexisol (Projekt Sunray) soll jede Person dazu fähig sein, einfach und unkompliziert zu einem Anbieter oder Nutzer einen Sonnenenergie-Systems zu werden. Dafür werden Heliostate verwendet, die ähnlich einem Spiegel, Sonnenlicht durch Fenster lenkt, wodurch es enorme Energiekosten und CO2-Einsparungen gibt.
Reverse Carbon Mining Project aus Mariahilf (RCMP)
Überschüssige Biomasse aus Industrieunternehmen wie zum Beispiel der Lebensmittel-, Holz- und Zellstoffindustrie wird in der Regel verbrannt, was CO2-Emissionen freisetzt. RCMP möchte Unternehmen dabei helfen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und stattdessen als verkohlte Biomasse unter der Erde zu vergraben. So kann auch zusätzlich nutzbare Energie gewonnen werden.
Terawind aus der Donaustadt
Die weltweit stärksten Winde sollen künftig von Terawand dazu genutzt werden, erneuerbare Energie zu produzieren. Denn viele Gebiete sind mit der konventionellen Windenergietechnik noch nicht erschließbar.
Under the Hours aus Floridsdorf
Under the Hours produziert Lingerie und Loungewear mit bio-zertifizierten Naturfaser- und Upcycling-Materialien nach dem „Made-to-order“-Prinzip in ihrem Wiener Atelier. Bis zum Oktober will das junge Modelaben eine Kollektion aus Milchsatin entwickeln, ein Abfallprodukt aus der Milchproduktion.
Wastics aus Rudolfsheim-Fünfhaus
Bei dem Unternehmen aus dem Fünfzehnten handelt es sich um ein digitales Ecosystem für Abfall und Ressourcen. So können Unternehmen Partner für Entsorgung und Recycling von Abfällen finden. Alles kann auch online abgewickelt werden.
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