Bilanz 2022
Tourismus in Wien erholt sich von Corona-Pandemie
Gute Nachrichten für die heimische Tourismusbranche: Mit 13,2 Millionen Nächtigungen im Jahr 2022 schaffte Wien drei Viertel des Vor-Pandemie-Niveaus.
WIEN. Wien wurde vom renommierten „Condé Nast Traveler“ in die Liste der schönsten Reiseziele 2023 aufgenommen. Besonders das kulturelle Angebot der Bundeshauptstadt wird hervorgehoben. Die International Congress and Convention Association (ICCA) kürte Wien zuletzt auch zur europäischen Kongress-Metropole vor Lissabon und Athen.
"Wien ist zurück, Wien ist zurück im Städtetourismus", zeigte sich Wirtschaftsstadtrat und Präsident des Wien Tourismus Peter Hanke (SPÖ) am Mittwoch bei einem Pressetermin begeistert. Grund dafür ist die positive Bilanz der Tourismuswirtschaft. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie erholte sich 2022 der Markt wieder deutlich. Die Stadt verzeichnete im Vorjahr rund 5,6 Millionen Ankünfte. Das entspricht einem Plus von 170 Prozent zum Jahr 2021 und 71 Prozent des Aufkommens im Vor-Corona-Jahr 2019.
Umsatz wie vor Corona-Pandemie
Mit 13,2 Millionen Gästenächtigungen konnten drei Viertel des Aufkommens von 2019 und ein Plus von 164 Prozent zum Vorjahr erreicht werden. Auch über die Netto-Nächtigungsumsätze der Beherbergungsbetriebe für die Monate Jänner bis November zeigte sich Hanke erfreut. 758,9 Millionen Euro wurden erwirtschaftet. Das sind 84 Prozent des Vergleichswertes 2019.
Besonders ab Oktober 2022 ging es bei den Umsätzen stark nach oben, diese lagen sogar über dem Vor-Pandemie-Niveau. Stellt man Beherbergungsumsätze und Nächtigungen gegenüber, zeigt sich, dass die Umsätze im vierten Quartal stärker gestiegen sind als die Nächtigungen.
Viele europäische Gäste
Alleine im Dezember gab es 1,5 Millionen Nächtigungen in Wien. Die Bettenauslastung lag bei 61,4 Prozent. Das entspricht einem Plus von 14,4 Prozent im Vergleich zu Dezember 2021. 79 Prozent der Touristen, die in Wien übernachteten, waren aus dem Ausland. Den Löwenanteil nahm hier Deutschland ein, dicht gefolgt von den USA. Dahinter rangieren die Herkunftsländer Italien, Großbritannien, Spanien und Frankreich.
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