Nachhaltigkeit im Trend
Wiener Markt für Second-Hand-Schätze boomt

- Second-Hand-Märkte wie der 48er Tandler in der Siebenbrunnenfeldgasse 3 freuen sich über Kundenzuwachs.
- Foto: Pixabay/Symbolbild
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Fast die Hälfte der Wiener kauft regelmäßig Second-Hand-Waren, wie eine Umfrage des Handelsverbands zeigt. Beliebt sind vor allem Flohmärkte und die Anzeigen-Plattform "Willhaben".
WIEN. In Wien gibt es zahlreiche Second-Hand-Anlaufstellen, darunter die beliebten carla-Shops der Caritas. Sie bieten gespendete Waren an, deren Erlöse sozialen Projekten zugutekommen. Auch die 48er-Tandler der Stadt Wien und die Volkshilfe betreiben Shops, in denen preiswerte Kleidung, Möbel und mehr angeboten werden.
Viele Konsumenten entscheiden sich aus Nachhaltigkeitsgründen oder um Geld zu sparen für Secondhand. Besonders gefragt sind Kleidung, Möbel sowie Bücher und Filme. Flohmärkte und Online-Plattformen wie "Willhaben" und "Ebay" sind ebenfalls beliebte Einkaufsquellen.
Boom in Zahlen
Laut Handelsverband kauft fast jede zweite Person mehrmals jährlich Gebrauchtwaren und gibt durchschnittlich 195 Euro pro Jahr dafür aus. Insgesamt wird das Marktvolumen auf etwa zwei Milliarden Euro jährlich geschätzt.

- Ergebnisse der vom Marktforschungsinstitut Reppublika durchgeführten Umfrage zeigen, dass 59 Prozent der Second-Hand-Käufer angaben, Gebrauchtwarenplattformen wie Willhaben oder Ebay zu nutzen.
- Foto: Pixabay/Preis_King (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
Zwar schätzen immer mehr Menschen die Möglichkeit, nachhaltig und individuell einzukaufen. Doch auch dem Wiener Einzelhandel sollte man Beachtung schenken, da immer mehr Geschäfte aufgrund von Kundenmangel schließen müssen. MeinBezirk hat berichtet:
Viele Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Vintage-Faible und bevorzugen Waren, die es im klassischen Einzelhandel nicht mehr gibt. Als größter Konkurrent für Wiener Geschäfte, die mittlerweile enorm hohe Mieten und Stromkosten zu begleichen haben, gilt der Online-Handel. Menschen bestellen lieber im Internet, als bei ihrem Nahversorger einkaufen zu gehen. Und das treibt derzeit viele Verkäuferinnen und Verkäufer in den Ruin.
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