Wr. Neustadt
Protest gegen Ostumfahrung - Festnahme von Aktivisten
- Aktivisten stoppten die Arbeiten beim Bau der Ostumfahrung in Wiener Neustadt.
- Foto: Weingartner-Foto / picturedesk.com
- hochgeladen von Barbara Schuster
Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten blockierten am Dienstag die Baustelle der viel diskutierten neuen Ostumfahrung in Wiener Neustadt. Drei Aktivisten wurden durch die Polizei festgenommen.
WIENER NEUSTADT. Am Dienstag, 15. Oktober, sorgten Umweltaktivisten erneut für einen Großeinsatz der Polizei bei der Baustelle der Ostumfahrung Wiener Neustadt. Aktivisten besetzten Baumaschinen und stoppten damit die Arbeiten, wie "Kurier.at" zuerst berichtete.
Umgehend wurde die Polizei verständigt. Schlussendlich kam es zur Festnahme von drei Personen.
"Die drei Personen sind derzeit in Haft – derzeit sind sie nicht kooperativ, weshalb auch keine Identitäten bislang preisgegeben wurden", informiert die LPD Niederösterreich gegenüber MeinBezirk.
Die Proteste gegen das umstrittene Straßenprojekt dauern bereits seit Monaten an.
Umstrittenes Zukunftsprojekt
Das Bauvorhaben der Ostumfahrung in Wiener Neustadt, das im September offiziell gestartet wurde, ist mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro geplant. Die Umfahrung soll den Verkehr zwischen der B60 und der Autobahnabfahrt S4 entlasten und die Lebensqualität in der Region verbessern, so LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).
Doch die geplante „Versiegelung wertvoller Ackerböden“ stößt auf scharfe Kritik. Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten sowie die Plattform „Vernunft statt Ostumfahrung“ protestieren seit Monaten gegen das Projekt.
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