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Onlineangebot setzt lokalen Handel unter Druck

Albin Schauer, Geschäftsführer von Kleiderbauer in der Innenstadt. | Foto: Schauer
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Weihnachtszeit ist Shoppingzeit. Die Nutznießer sind meist die großen Onlineriesen aus Amerika oder China. Doch dabei liegt die Auswahl so nah - in der Innenstadt oder den Gemeinden im Bezirk. Albin Schauer, Geschäftsleiter vom Kleiderbauer in der Innenstadt, klärt auf, welche Vorteile Kunden und Kundinnen haben, wenn sie einfach mal wieder in einem lokalen Geschäft einkaufen.

WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Albin Schauer, Geschäftsführer von Kleiderbauer in der Innenstadt sieht den lokalen "unter Druck". Probleme sieht er einige: "Zu viele Leerstände, zu hohe Mieten und auch wenig Interesse bei den Eigentümern, ihre Geschäftslokale zu vermieten." Daher komme auch die mangelnde "Publikum-Frequenz".

Es fehle einfach der Branchenmix. "In den Einkaufszentren machen sie es vor: Da ist das Bekleidungsgeschäft neben dem Elektrofachhandel und dem Deko-Geschäft. Dort gibt es ein klares Konzept." Und das wünsche er sich auch wieder für die Innenstadt – auch um das jüngere Publikum anzuziehen. "Die Altersgruppe von 17 bis 20 Jahren ist komplett weggebrochen. Zu uns kommt jetzt eher das 'reifere' Publikum."

Auch eine Brautmodenschau gehört zum Kooperations-Repertoire von Kleiderbauer-Filialleiter Albin Schauer (2. von links). Er konnte mit Erika Buchinger (3. von links) und Robert Pfisterer (rechts außen) prominente Gäste begrüßen. | Foto: Kathrin Schauer
  • Auch eine Brautmodenschau gehört zum Kooperations-Repertoire von Kleiderbauer-Filialleiter Albin Schauer (2. von links). Er konnte mit Erika Buchinger (3. von links) und Robert Pfisterer (rechts außen) prominente Gäste begrüßen.
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Wie nun aber der lokale Handel gegen den Onlinehandel punkten kann? Da gibt es ein klares Rezept: "Wir punkten mit unserer Persönlichkeit, der Beratung und natürlich auch unseren Aktivitäten." Einerseits seien das die Modenschauen, die Albin Schauer regelmäßig in seiner Filiale veranstaltet, andererseits auch Kooperationen mit anderen Geschäftstreibenden in der Stadt. "Ich bin im Gespräch mit Grabner Schuhe, aber auch mit Judith Hönig arbeiten wir zusammen."

Außerdem gebe es einmal im Monat den "Fashiontalk": "Wir informieren unsere Kunden, im direkt Geschäft und über WhatsApp. Dann wird eine halbe Stunde über Mode geplaudert, danach Open End. Solange Kunden hier sind, sind es auch ein paar unserer Mitarbeiter." Ein anderer Vorteil zum Onlinehandel: "Wir präsentieren hier die Mode. Es gibt eine Auswahl, es ist persönlicher."

Ob er selbst sich einen Onlinezweig vorstellen könnte? "Nein. Wir haben das in der Pandemie ausprobiert. Neun von zehn Bestellungen gehen zurück."

Lebendige Gemeinde

Auch im Bezirk gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch ohne Online-Einkauf noch fündig zu werden. Katzelsdorfs Bürgermeister Michael Nistl (ÖVP) dazu: "Weihnachtsgeschenke im Ort zu besorgen, ist dank der Vielfalt in unserer Gemeinde ganz einfach: Von stilvollen Wohnaccessoires über kulinarische Spezialitäten bei unseren Heurigen und Nahversorgern bis hin zu Gutscheinen für Beautybehandlungen und vieles mehr."

Und weiter: "Einkaufen im Ort bedeutet aber weit mehr als nur kurze Wege und persönliche Beratung: Es stärkt unsere lokalen Unternehmen, sichert Arbeitsplätze und macht unsere Gemeinde lebendig."

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Albin Schauer, Geschäftsführer von Kleiderbauer in der Innenstadt. | Foto: Schauer
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Die Modenschau im Kleiderbauer zieht immer Besucher in ihren Bann: Modehaus-Leiter Albin Schauer (r.) begrüßte auch ÖVP-Vizebürgermeisterin Erika Buchinger. | Foto: Zezula
Auch eine Brautmodenschau gehört zum Kooperations-Repertoire von Kleiderbauer-Filialleiter Albin Schauer (2. von links). Er konnte mit Erika Buchinger (3. von links) und Robert Pfisterer (rechts außen) prominente Gäste begrüßen. | Foto: Kathrin Schauer
Ob am Christkindlmarkt (wie hier auf diesem Bild) oder in den Geschäften im Ort - in Katzelsdorf gibt es viele Möglichkeiten, das Passende zu finden. | Foto: Sascha Trimmel

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