Sternsinger im Lavanttal unterwegs

Stadtpfarrer Engelbert Hofer (links) mit den Sternsingern und der Betreuerin Caudia Cufer (hinten)
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Von Daniela Maritschnig

WOLFSBERG. Das Sternsingen ist ein Brauchtum, das alljährlich im ganzen Lavanttal durchgeführt wird: In den Tagen rund um den "Heilige Drei Könige"-Tag werden in der Gemeinde Wolfsberg wieder 75 Kinder, verkleidet als Könige mit Weihrauch und Myrrhe die Häuser aufsuchen, um die frohe Botschaft zu verkünden.

Erfahrung für das Leben

Zum ersten Mal an der weltweiten Aktion teilnehmen wird Lea Polsinger: „Für mich wird das Sternsingen heuer eine ganz neue Erfahrung. Ich freue mich schon sehr auf die Tage, wo wir von Haus zu Haus ziehen werden", so die zwölfjährige Schülerin aus Wolfsberg, die die Sternträgerin sein wird und sich schon auf spannende Erlebnisse mit ihren Freunden freut.
Breits zum sechsten Mal mit dabei ist heuer Elena Penz aus Wolfsberg: „Es macht mir große Freude, die frohe Botschaft von Haus zu Haus zu bringen“, so die elfjährige Schülerin, die es besonders erfreut, wenn sie alleinstehenden und älteren Personen ein Lächeln schenken kann.

Freude mit Gesang bereiten

"Gottes Liebe ist so wunderbar" und "Es ziehen aus weiter fern drei Könige einher" sind die beiden Gesangsstücke, die bei den Häusern vorgetragen werden. Mit viel Freude und Motivation beim Singen ist auch die achtjährige Anna Polsinger dabei: "Es macht mir großen Spaß mit meinen Freunden gemeinsam zu singen und damit auch Geld für arme Menschen zu sammeln", so die Schülerin aus Wolfsberg, die heuer das erste Mal Sternsingen in Wolfsberg geht.

Weites Einzugsgebiet

„Mit den ersten Proben beginnen wir bereits Mitte November“, schildert Claudia Maria Cufer, die für die Organisation der Sternsinger in der Gemeinde Wolfsberg zuständig ist. In vier bis fünf Tagen wird das gesamte Gebiet Wolfsberg von der Auen über Neudau bis St. Thomas abgedeckt. Für das Gebiet rund um St. Johann gibt es weitere sechs Gruppen.
Cufer ist sehr erfreut, dass sie auch heuer wieder 75 Kinder zu je 21 Gruppen zählen darf: "Es freut mich sehr, dass die Kinder wieder mit einer Freude Gutes tun wollen“, so die 50-jährige Pastoralhilfe in der Pfarre Wolfsberg. Zu ihren Aufgaben gehören neben den musikalischen Proben auch die Bereitstellung der Königsumhänge, die Organisation von Begleitpersonen sowie der Mittagspausen. "Neben meiner Freude mit den Kindern, versuche ich meine Arbeit stets mit Herz, Hand und Hirn zu erledigen", so das Organisationstalent der Wolfsberger Pfarre.

Die geistliche Seite

Alljährlich als Begleitperson mit den Sternsingern unterwegs ist auch Engelbert Hofer, Stattpfarrer von Wolfsberg: „Wichtig für den Bürger ist es, dass die Jahreszahl an der Tür ausgebessert wird“, schmunzelt Hofer, für den das Sternsingen als die „größte Hilfsaktion“ für Missionsprojekte auf keinen Fall mehr wegzudenken sei. Auch heuer wird Hofer wieder mehrere Tage mit den Sternsingern in Wolfsberg unterwegs sein.

Ein Erlebnis für sich

„Mich macht es einfach glücklich, wenn ich mit meinen Freunden Geld für arme Kinder in anderen Ländern sammeln kann“, sagt die zwölfjährige Sandra Brunner. Ein besonderes Erlebnis war für sie vor drei Jahren beim Sternsingen in der Auen, als es plötzlich zu schneien begann. Brunner geht heuer bereits das vierte Mal Sternsingen in Wolfsberg und erwähnt auch, dass sie sich auch sehr über Süßigkeiten von den Leuten freuen.

ZUR SACHE:
Pfarre: Stadtpfarre Wolfsberg
Gebiet: über Auen und Neudau bis St. Thomas
Zeitraum: Zirka vier bis fünf Tage
Gruppen: 21 Gruppen
Teilnehmer: 75 Kinder
Begleitpersonen: 25
Organisation: Claudia Maria Cufer

Stadtpfarrer Engelbert Hofer (links) mit den Sternsingern und der Betreuerin Caudia Cufer (hinten)
Claudia Maria Cufer: "Es freut mich sehr, dass die Kinder wieder mit einer Freude Gutes tun wollen."
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