St. Paul: Abt Heinrich Ferenczy verstorben
Der Wiener leitete über zwanzig Jahre die Geschicke des Benediktinerklosters in St. Paul.
ST. PAUL. Der langjährige Abt des Benediktinerstiftes St. Paul, Heinrich Ferenczy, ist am 13. April im 80. Lebensjahr verstorben. Das haben die St. Pauler Benediktiner am Freitag auf ihrer offiziellen Facebookseite bekannt gegeben.
Der 57. Abt des Stiftes St. Paul trat im Vorjahr nach 21 Jahren an der Spitze des Lavanttaler Benediktinerklosters aus gesundheitlichen Gründen zurück.
Altabt des Schottenstiftes in Wien
Von 1988 bis 2006 stand der Geistliche, der nach seiner Promotion in Theologie in den 1960er-Jahren auch die Lehramtsprüfung für die Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie abgelegt hat, dem Schottenstift in Wien als Abt vor. Davor leitete Ferenczy von 1981 bis 1989 das Schottengymnasium, an dem er einst selbst im Jahr 1957 maturiert hat. Im Stift St. Paul übernahm der damalige Abt des Wiener Schottenstiftes im Jahr 1996 parallel dazu die Funktion des Administrators, 2008 folgte die Wahl zum 57. Abt des Benediktinerstiftes St. Paul. Im Jahr 2014 wurde er - der 2013 von der Marktgemeinde St. Paul zum Ehrenbürger ernannt wurde - vom Konvent erneut für weitere sechs Jahre als Abt gewählt. Ferenczys Priesterweihe fand 1963 statt.
Begräbnis am 25. April in St. Paul
Die Begräbnisfeierlichkeiten für den Verstorbenen beginnen am 24. April um 18 Uhr mit dem Singen der Todesvesper in der Stiftskirche. Um 19 Uhr folgt dann das Totenbeten. Das Requiem findet am 25. April um 15 Uhr in der Stiftskirche statt. Seine letzte Ruhe wird Ferenczy danach am Friedhof St. Paul finden.
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