Weltfrauentag am 8. März
Beratung für gesundheitlich belastete Frauen bei fit2work
Am 08. März 2023 ist Weltfrauentag. Das Beratungsprogramm fit2work lädt anlässlich diese Aktionstages insbesondere Frauen, die sich gesundheitlich belastet fühlen, dazu ein, sich kostenlos beraten zu lassen. Auch im Standort Zwettl (Weitraer Straße 15).
ZWETTL. fit2work bietet österreichweit Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen, welche die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Ziel der Beratung ist es, die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen und diese längerfristig zu erhalten. In dem Beratungsprozess steht die Person mit ihrer ganzen Lebenssituation im Mittelpunkt. Seit Anfang 2020 haben rund 21.000 weibliche Kundinnen (das entspricht rund 55 Prozent der Gesamtzahl) das Angebot eines sogenannten Basischecks, das ist eine arbeitsmedizinische und/oder arbeitspsychologische Abklärung, in Anspruch genommen. Beratungs-Standorte für Personen in Niederösterreich befinden sich in Amstetten, Guntramsdorf, Korneuburg, Krems, St. Pölten, Wiener Neustadt und Zwettl.
Frauen übernehmen Fürsorge
Warum wendet sich fit2work gerade an Frauen? Es ist kein Geheimnis, dass vor allem Frauen unter Dauerbelastungen leiden. So arbeiten Frauen zwar oft „nur“ Teilzeit, der Grund für die hohe Teilzeitquote liegt aber oft in der Problematik der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben: Frauen übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Familien- und Fürsorgearbeit. Dieser Umstand geht häufig mit gesundheitlicher Überlastung einher. Der kürzlich veröffentlichte Frauengesundheitsbericht 2022 bestätigt diese Annahme. Eine zentrale Erkenntnis des Berichts ist, dass Frauen zwar länger leben als Männer, aber laut Selbsteinschätzung rund 20 Jahre ihres Lebens in schlechter Gesundheit verbringen.
Hohe Stressbelastung
Als die häufigste Todesursache bei Frauen gelten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems – als Folge von hoher Stressbelastung und einer verspäteten Diagnosestellung, da die Symptome andere sind als bei Männern. Die zweithäufigste Todesursache sind Krebserkrankungen. Auch leiden Frauen häufiger an psychischen Erkrankungen als das männliche Gegenüber.
Frauen im Niedriglohnsektor
Zudem spielen auch ökonomische Faktoren eine Rolle bei der schlechteren Gesundheit von Frauen: Frauen weisen öfter als Männer Erwerbsverläufen im Niedriglohnsektor auf und haben insgesamt geringere Aufstiegschancen. Finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut können die Folge sein. Beides Umstände, die psychosozial belasten und sich negativ auf die gesundheitliche Verfassung auswirken können.
Über fit2work
fit2work ist ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Sozialministeriumsservices, welches Personen bei körperlichen und seelischen Belastungen unterstützt und diese zurück in ein gesundes Arbeitsleben begleitet. Das Angebot steht allen Menschen im erwerbsfähigen Alter mit gesundheitlichen Einschränkungen zur Verfügung, natürlich auch Personen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Ein Anruf an der fit2work Hotline genügt, um innerhalb von wenigen Werktagen einen unverbindlichen Beratungstermin mit dem Casemanagement der fit2work-Personenberatung zu vereinbaren. Entweder persönlich, telefonisch oder virtuell.
Alle Infos unter: www.fit2work.at. fit2work-Hotline: 0800 500 118 (Mo bis Do von 08 bis 18 Uhr, Fr von 08 bis 16 Uhr).
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