Geballte Kreativität und Einfallsreichtum

- Viele Menschen waren der Einladung gefolgt: eine ganz besondere Wertschätzung für die jungen Talente.
- hochgeladen von Michaela Seyer
Viel zu entdecken - viel zu denken: Naturmaschine – das Wald-Viertelfestival zu Gast in Zwettl
ZWETTL(ms). "Wir finden das richtig gut, dass unsere Schule eine solche Ausstellung macht“, sagten Julia Steurer und Eva-Maria Frieht, deren Werke natürlich auch auf der Bühne präsentiert wurden. Zusammen mit ihrer Lehrerin Karin Mayer-Anibas und der Malerin Karin Tisch hat sich die 2A-Klasse in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Viertelfestival-Thema „Natur contra Umwelt“ beschäftigt und an ihren Werken gearbeitet. „Voll cool“, fanden es daher Kevin Grabovac, David Müller, Stefan Eichinger und Martin Koppensteiner: Mitschüler, Eltern, Lehrer … alle waren der Einladung von Direktor Gerald Nossal in die Mittelschule für Sport und Wirtschaft in Zwettl gefolgt - immerhin haben sie sich viel Mühe gegeben und Bilder für die Vernissage gestaltet. Außerdem ist dank Martin Anibas ein toller Fotokalender erschienen: „Da kann man die ganze Ausstellung mit nach Hause nehmen.“ Das Juniorblasorchester der Musikschule mit Herbert Grulich spielte auf, Landtagsabgeordneter Franz Mold war da, Kulturstadtrat Johann Krapfenbauer, Franz Waldecker, Obmann der Mittelschulgemeinde, Elternverein-Obfrau Sonja Steurer und auch Vertreter der Wirtschaft (Prok. Martin Dastl und Claudia Rößl von der Sparkasse). Schüler wurden zu Pantomimen, es wurde getanzt (Birgit Grötzl), gesungen (Hannes Layr), gelacht und viele Fotos hergezeigt. Sogar der Bezirksschulinspektor war ganz stolz: „Ihr habt wirklich tolle Bilder gemalt – jedes spricht für sich selbst“, lobte Alfred Grünstäudl. Das Gefühl von Wut unterstich etwa Marcel Kasper dadurch, dass er über den qualmenden Traktor schwarze Wolken am dunkelblauen Himmel malte. „Dass unsere Bilder jetzt hier zu sehen sind, ist schon toll“, da sind sich Dominik Fletzberger, Marcus Friedl, Patrick Schmid, Lisa Maria Böhm und Christopher Hick auf jeden Fall einig.
Kreativität, Bewegung, Vielfalt, Soziales
Im Frühjahr des vergangen Jahres waren Künstler, Kulturinitiativen, Gemeinden, Theatervereine und Schulen eingeladen, zum Viertelfestival-Motto „Naturmaschine“ ein Projekt einzureichen. Eine Fachjury wählte dann im Herbst die teilnehmenden Projekte aus. Mit dabei war auch das Projekt der Mittelschule für Sport und Wirtschaft in Zwettl „Natur contra Umwelt“. Und tatsächlich: Natur und Maschine lassen sich verbinden – das haben die Schülerinnen und Schüler der 2A mit ihren Werken bewiesen. Von 10. Mai bis 10. August 2014 schaffen gezählte 68 Kunstprojekte – darunter 15 Schulprojekte – das scheinbar Unmögliche. Jedes Jahr wechseln sich das Wein-, Most-, Industrie- und Waldviertel als Schauplatz ab. Im Waldviertel jährt sich das Festival dieses Jahr zum 10. Mal.
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