Gemütlichkeit beim Oktoberfest
Wenn schon Gaudi, dann dreifach: Zwettler Wirte sorgten für Oktoberfest-Stimmung
ZWETTL (ms). Oktoberfest gibt’s nur in Deutschland? Schon lange nicht mehr! „O'zapft is!“ Als in München das Oktoberfest eröffnet wurde und Tausende Besucher auf die Wiesn strömten, da wurde auch in Zwettl ordentlich gefeiert.
Bereits am Vormittag hatten sich die ersten Feierwütigen auf den Weg ins „Beisl“ gemacht. „Die Leute kommen mittlerweile fast alle in Tracht“, freute sich Reinhard Todt am Samstag. Das Dirndl verlangte zwar nach ein paar wärmeren Accessoires, aber sei’s drum: der Biergarten hat sich allemal als Besuchermagnet „erWiesn“.
Zeit zum Feiern hatten sich am Abend auch Annabell Kuba („Die Bar“) und Andreas Wurz genommen – dem Anlass entsprechend in Dirndl und weißem Trachtenhemd gekleidet.
Die „Fliegenden Holländer“ können länger. Reinhard Kainz und Alex Lehner starteten bereits am Freitag und zogen gleich zwei Abende die Lederhosen an.
Besucher aus der näheren und auch weiteren Umgebung pilgerten zum Zwettler Oktoberfest – und machten optisch einiges her! Nachdem es doch schon recht kühl war, waren alle froh um einen Platz in den blau-weiß herausgeputzten Lokalen, wo Weißwurst, Laugenbrezen und andere Oktoberfestspezialitäten zum süffigen Tegernseer Hellen, Franziskaner Weißbier, Spaten Wiesnbier oder Paulaner Oktoberfestbräu mundeten. Und wer von den diesjährigen Bierpreisen auf dem Oktoberfest in München schockiert ist – für einen Liter Bier werden heuer bis zu 11,50 Euro fällig – konnte sich auf der Zwettler Wiesn über besucherfreundlichere Preise von 6,90 Euro, 7,60 und 8,20 Euro freuen. Warum also über 300 Kilometer in die Ferne schweifen, wenn man „A Mordsgaudi“ auch in Zwettl feiern kann?
Kommentar
Zu Hause ist es am schönsten
Anonym, unüberschaubar und unpersönlich? Ausgebuchte Hotelzimmer, überteuerte Preise und mit jeder Maß Bier versagen bei so einigen Besuchern schon mal die guten Manieren? Nicht in Zwettl! Das Oktoberfest in Zwettl ist urig, herzlich und heißt jeden Gast willkommen - drei Lokale, in denen man auch mal Nachbarn und Kollegen trifft. Hier feiert man gerne mit Freunden und Familie, macht die ein oder andere neue Bekanntschaft und hebt die Krüge gemeinsam auf eine gute Zeit! Kleiner, aber feiner – weil es schöner ist, mit Freunden zu feiern!
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