Vor 15 Jahren im Waldviertel
Göpfritzerin löst am Cern Urknall mit aus
Dr. Verena Kain, Atomphysikerin ist seit acht Jahren am Schweizer Kernforschungszentrum "Cern" tätig. Sie arbeitet am neuen Teilchenbeschleuniger LHC um den Urknall zu erforschen.
WALDVIERTEL/SCHWEIZ. Der gigantische Teilchenbeschleuniger LHC, die größte Maschine der Welt, am Schweizer Kernforschungszentrum Cern in Genf, hundert Meter unter der Erde, mit einem Umfang von 27 km wurde auf minus 271 Grad heruntergekühlt. Anfang September 2008 schossen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den ersten Protonenstrahl in die vier Milliarden Euro teure Röhre.
Dr. Verena Kain
Die in Göpfritz an der Wild geborene Atomphysikerin Dr. Verena Kain arbeitet in der Schweiz eben an diesem Teilchenbeschleuniger. Die heute 29-jährige stammt, wie ihre beiden Schwestern, aus bürgerlichen Verhältnissen, ihr Vater ist Steinmetz in Atzelsdorf bei Brunn an der Wild und die Mutter Hausfrau. Verena Kain besuchte in Waidhofen an der Thaya das Gymnasium, welches sie mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Danach promovierte sie mit sub auspiciis, bestmöglichem Erfolg, an der Technischen Universität Wien.
Vor acht Jahren ging Verena Kain nach Genf in die Schweiz. Dort, am Cern, schrieb sie ihre Doktorarbeit und schloss damit ihr Studium ab.
Erforscht Urknalltheorie
Als eine von acht Verantwortlichen war sie maßgeblich an der Entwicklung des neuen Teilchenbeschleunigers beteiligt. Nach dem erfolgreichen Start dieser gewaltigen Maschine ist Kain weiter mitverantwortlich für den Betrieb und erforscht mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Urknalltheorie.
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