SPÖ-Forderung
"Corona ohne Ausnahme als Berufskrankheit anerkennen"
BEZIRK ZWETTL. Im Bezirk Zwettl sind nach Angaben der SPÖ bis dato über 8237 Menschen in den letzten zwei Jahren an Corona erkrankt. Demnach sollen davon rund zehn bis 15 Prozent an Long-Covid leiden und zusätzlich zumindest zehn Prozent an schweren Verläufen gelitten haben. Bei der SPÖ geht man sogar von jeweils bis zu 15 Prozent aus, wobei sich diese Personengruppen teilweise überschneiden.
Viele Vorteile
Aus diesen Gründen hat die SPÖ, in Person des Nationalratsabgeordneten Rudolf Silvan, eine Petition gestartet, die eine Corona-Erkrankung als Berufskrankheit anerkennt. "Das hat den Vorteil, dass die AUVA, wenn eine Krankheit als Berufskrankheit anerkannt wird, sowohl Heilbehandlung und Rehabilitation als auch unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen die finanzielle Entschädigung (Rente) der Betroffenen übernimmt", so der Bezirksvorsitzende der SPÖ Zwettl, Herbert Kraus.
"Auf Nummer 38 der Liste der anerkannten Berufskrankheiten finden sich zwar auch derzeit schon Infektionskrankheiten wieder - darunter fällt eine Covid-19-Infektion - allerdings sind die Berufe, die hier erfasst sind, auf wenige Sparten eingeschränkt. Grob kann man sagen im medizinischen Bereich, im Gesundheitsbereich, in Justizanstalten und Schulen, Kindergärten, und ähnlichen Einrichtungen", erläutert Kraus.
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