Kernkraft
FPÖ sieht im Atomkraftwerk Mochovce eine große Gefahr

- Foto: Foto: Slovenské elektrárne
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
Vor Kurzem wurde bekannt gegeben, dass der dritte Reaktorblock im Atomkraftwerk Mochovce in Betrieb gehen darf. Die FPÖ sieht in dem slowakischen Kernkraftwerk eine konstante Gefahr für die österreichische Bevölkerung.
BEZIK ZWETTL. „Der dritte Reaktorblock ist nur 100 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt und hat bereits in der Vergangenheit aufgrund schwerer Baumängel für Schlagzeilen gesorgt. Die diesbezügliche Erteilung einer Betriebserlaubnis ist aus meiner Sicht daher absolut unverantwortlich,“ so der Zwettler FPÖ-Nationalratsabgeordnete Alois Kainz.
Austritt aus Atomfördervertrag
„Laut Berichten will Umweltministerin Gewessler den Bescheid nun genau prüfen, hier wird sie vermutlich genauso einknicken wie beim EURATOM-Vertrag. Über 100.000 Menschen haben in einem Volksbegehren den Ausstieg Österreichs aus EURATOM gefordert, der türkis-grünen Regierung ist das aber scheinbar egal, denn anstatt auszusteigen fordern Sie mehr Gutachten und Überarbeitungen. Aus Sicht der Freiheitlichen Partei muss Österreich unverzüglich aus diesem Atomfördervertrag aussteigen. Wir finanzieren diesen Vertrag mit 40 Millionen Euro pro Jahr, dieses Geld könnten wir genauso in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren," erklärt Kainz.
Reaktion gefordert
"Es braucht daher dringend ein klares NEIN zur Atomenergie seitens unserer Bundesregierung, sowohl im Sinne eines Ausstieges aus dem EURATOM Vertrag sowie auch eine klare Ablehnung gegen die Inbetriebnahme des dritten Reaktorblocks des Atomkraftwerks Mochovce. Nur damit können wir die österreichische Bevölkerung bestmöglich vor nuklearen Gefahren schützen,“ so Kainz abschließend.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.