Grüne fahren schwere Geschütze auf
Parlamentarische Anfrage an Verteidigungsminister Klug aufgrund der anhaltenden Lärmbelästigung.
ALLENTSTEIG. Im Herbst vergangenen Jahres starteten die Grünen Zwettl mit Unterstützung von Nationalrätin Tanja Windbüchler-Souschill aufgrund der heftigen Schießübungen am Truppenübungsplatz (TÜPL) Allentsteig die AntiLärmInitiative. Die Reaktionen seitens der Bevölkerung waren enorm. Nun geht diese Initiative in die nächste Runde. Die Grünen haben eine parlamentarische Anfrage an Verteidigungsminister Klug (SPÖ) eingebracht.
"Nachdem aktuell wieder sehr umfangreiche Übungen mit schweren Detonationen in der Nähe des Stadtgebietes von Zwettl stattgefunden haben, sehen wir es als unabdingbar auch weiterhin gegen diese, aus unserer Sicht sinnlose Verpulverung von Steuergeld aufzutreten", stellt Andreas Piringer von den Grünen Zwettl unmissverständlich klar. Im Rahmen der letzten Großübung sollen 90 Tonnen Munition verschossen und etwa vier Millionen Euro in die Luft gejagt worden sein. "Es ist in Zeiten des budgetären Notstandes sehr zu hoffen, dass die Bundesregierung die Mittel für derartige Übungen so kürzt, dass diese am Besten gar nicht mehr stattfinden können und hier im Waldviertel rund um den TÜPL Allentsteig endlich mehr Ruhe einkehrt und eine friedliche Zukunftsperspektive denkbar wird", so Piringer abschließend.
Die Anfrage sowie die Begründung finden Sie nachstehend.
Weitere Storys: Schwerer Unfall mit Pinzgauer http://www.meinbezirk.at/zwettl-niederoesterreich/chronik/schwerer-unfall-bei-panzer-uebung-am-tuepl-allentsteig-d840202.html
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