Jahresrückblick August 2022
Photovoltaik-Anträge im Bezirk Zwettl doppelt so hoch wie im Vorjahr
BEZIRK ZWETTL. Immer mehr EVN Kunden möchten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und investieren dabei gleichzeitig in mehr Unabhängigkeit. So konnte auch im Juli – wie in den vergangenen Monaten – wieder ein Zuwachs an Netzzugangsanträgen für Photovoltaikanlagen (PV) im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden.
„Der Trend hält weiterhin an. Alleine im Bezirk Zwettl wurden im Juli 83 Anträge gestellt – das entspricht dem Doppelten im Vergleich zum Vorjahr“, berichtet Gottfried Schodl, Leiter Service Center Netz NÖ in Zwettl.
Ähnlich stark ist die Entwicklung auch bei den fertig gemeldeten Anlagen: Insgesamt 70 neue PV-Anlagen konnten fertiggestellt werden. Mittlerweile wurden im laufenden Jahr 2022 in Niederösterreich bereits über 25.000 Anträge bei der EVN-Tochter Netz NÖ gestellt – das ist mehr als doppelt so viel verglichen mit dem Vorjahr.
Strompreisentwicklung
Die Entwicklung an den internationalen Strom- und Gas-Großhandelsmärkten und der Anstieg der dazugehörigen Indizes erfordern eine Preisanpassung bei Strom und Gas.
Die Preisanpassung per 1. September 2022 gilt für rund 50 % der EVN Haushaltskunden: „Rund die Hälfte unserer Kunden haben einen klassischen Tarif. Alle anderen haben einen Floating-Tarif, der monatlich an die Energiepreisentwicklung angepasst wird oder haben einen Tarif mit Preisgarantie gewählt“, erläutert EVN Sprecher Stefan Zach.
Preisanpassung
Zahlreiche Begleitmaßnahmen sollen dieser Preisanpassung entgegenwirken. „Seitens der öffentlichen Hand wirken etwa der NÖ Strompreisrabatt, der Energiekostenzuschuss oder der Klimabonus dämpfend. Aber auch von der EVN können sich die betroffenen Kunden bis zu 17% der gesamten Stromkosten zurückholen“, sagt Zach.
Entscheidet sich der Kunde etwa aktiv für eine Registrierung im Kundenportal, für eine E-Mail-Rechnung oder für einen Bankeinzug hilft er der EVN die operativen Kosten zu reduzieren. „Diese Ersparnis geben wir unseren Kunden in den betroffenen klassischen Tarifen gerne direkt weiter“, so Zach.
Was genau zu tun ist, erfahren betroffene Kunden mittels eines persönlichen Info-Schreibens im August.
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