Gefahr lauert auf der Straße

Ein Mal im Jahr wird im Bezirk Zwettl eine Gefahrengut-Großübung abgehalten. | Foto: privat
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  • Ein Mal im Jahr wird im Bezirk Zwettl eine Gefahrengut-Großübung abgehalten.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

BEZIRK ZWETTL (bs). Sie sind explosiv, hochgiftig, radioaktiv oder brennen einfach nur verdammt gut. Millionen Tonnen Gefahrengut lagern in heimischen Firmen oder rollen über Straßen und Schienen. Die Bezirksblätter haben Experten befragt, wo im Bezirk Zwettl die geheimen Gefahren schlummern.

Treibstoffe und Öle

Franz Schöller, seit 2001 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Roiten und seit 2006 Bezirkssachbearbeiter für Gefährliche Stoffe, erklärt im Bezirksblätter-Gespräch, dass in unserem Bezirk vor allem die Gefahren im Treibstoff- und Öltransport schlummern. Hier sieht Schöller, aufgrund der schwindenden Wichtigkeit der Schiene im Bezirk, vor allem die Straße als Hotspot. Dabei ist auf die Kennzeichnung von Gefahrenguttransporter zu achten. "Diese erkennt man durch Gefahrensymbole, Farbe, Beschriftung, Klasse und Stoff-UN-Nummer", so der Experte.
"Lacke, Verdünnungen, Säuren, Gase (Chlorgas), Spritzmittel oder Kunstdünger dürfen aber ebenfalls nicht unterschätzt werden", warnt Schöller.

Gefahren im Haushalt

"Im Haushalt sollte man vor allem mit Reingungs-, Beiz-, Dünger- oder Spritzmittel vorsichtig und achtsam umgehen", rät der Profi.
Die Feuerwehren sind einerseits durch einen Katastrophen- und Alarmplan, welcher in den Landes- und Bezirkswarnzentralen aufliegt, aber auch durch eine jährliche Groß- und mehrere Kleinübungen bestens gerüstet. "Wir haben im Bezirk einen Schadstoffzug mit rund 150 Mann. Dieser Trupp setzt sich aus vier Gruppen und vier Feuerwehrabschnitten zusammen", verweist Schöller auf einen perfekten Notfallplan.

Zur Sache: Verhalten bei einem Gefahrengutunfall
Franz Schöller: "Wenn ich zu einem Gefahrengutunfall komme, sind zwei Dinge unbedingt zu beachten. Einerseits den Abstand möglichst groß halten sowie die Gefahrenstelle absichern und andererseits die Einsatzkräfte unverzüglich verständigen."

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