Tag des offenen Bienenstocks bei Franz und Monika Lueger
Im Schaugarten war viel Wissenswertes über Bienen, Imkerei und Honig zu erfahren.
Das Wetter spielte mit, als Monika und Franz Lueger am vergangenen Sonntag zum Tag des offenen Bienenstocks luden. Dabei: Ganz offen war natürlich kein Stock. Beim Schaustock in einem riesigen Baumstamm konnte man durch ein Fenster aber sehr wohl Einsicht in das Innenleben eines Bienenvolkes nehmen. Äußerst interessant auch der Einblick in die Königinnenzucht. „Bei uns ist nur Carnica-Reinzucht erlaubt“, erklärte Franz Lueger, dass jede inselbegattete Königin über ihren Zuchtausweis verfügt.
Die Probleme der Imkerei, die da heißen Varroa-Milbe, Pestizide und Schadkäfer, haben sich nicht wesentlich verändert. Dennoch sieht Franz Lueger optimistisch in die Zukunft. Zumal er in der Bekämpfung der Varroa-Milbe eigene Wege geht. Mit seinem „mechanischen Stand“ isoliert er die von der Milbe befallenen Bienen, während das gesunde Volk unbeschadet überlebt. „Diese Form“, schränkt der Imker ein, „ist arbeitsintensiv und daher nur für Kleinbetriebe umsetzbar.“
Am Schriftzug Honig im Gras, dem Sonnenwachsschmelzer und dem Streichelzoo für Kinder vorbei führte der Weg in den Schauraum und die Werkstatt des Hobbyimkers. „Wir haben“, deutete er auf die Vielzahl an Figuren, Reliefs und Kerzen, „zweihundert Formen für die verschiedenen Jahreszeiten im Sortiment.“
Wozu Honig auch gut ist, konnte an den Tischen und Bänken ausprobiert werden. Denn der eine oder andere Gast verkostete genüsslich ein Stamperl Bienenschnaps oder Met.
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