SPÖ Pölfing Brunn: ÖVP lehnt Familienförderung ab

Foto: KK

Das Ziel der SPÖ Pölfing-Brunn rund 100 Schülern aus der Marktgemeinde finanziell im Bereich von Bildungsveranstaltungen etwas unter die Arme zu greifen, wurde von der ÖVP abgelehnt. Der Grund dafür liege laut Bgm. Michelitsch darin, dass es für diese rund 1.000 Euro keine Gegenfinanzierung gäbe.

„Wir haben für dieses Jahr 1.000 Euro für das Fußballcamp geplant, dass nicht stattgefunden hat, somit müsste das Geld ja vorhanden sein!“ argumentiert Gemeindekassier Michael Strametz.

Umliegende Gemeinden unterstützen Eltern, dessen Kinder bei Bildungsveranstaltungen in Pflichtschulen teilnehmen, mit einem finanziellen Beitrag. In der Marktgemeinde Pölfing-Brunn gab es bis vor einigen Jahren auch eine derartige Förderung, unter dem Namen Bildungscheck.
„Der Unmut von Eltern wird immer lauter, da umliegende Kommunen einen finanziellen Beitrag leisten und die Marktgemeinde Pölfing-Brunn für Kinder und Jugendliche im Sportbereich sehr wohl Förderungen gewährt, für Schüler jedoch nicht. Sie sehen darin eine Ungleichmäßigkeit“, meint SPÖ-GR Gerhard Schreiner.

So stellte die SPÖ im Pölfing-Brunner Gemeinderat den Antrag, eine Bildungsförderung in der Höhe von 20,-- € pro schulpflichtigem Kind und Schuljahr einzuführen. Gefördert sollen Bildungsveranstaltungen von Pflichtschulen werden, dessen Aufwand pro Schüler mindestens € 80,-- betragen, wobei mehrere Bildungsveranstaltungen zusammengefasst werden können. Die ÖVP war grundsätzlich davon positiv beeindruckt, lehnte jedoch den Antrag ab, da es keine Gegenfinanzierung gibt.

Gemeindekassier Michael Strametz setzte dem entgegen, dass in diesem Jahr ein Budgetposten in Höhe von 1.000 Euro für das Fußballcamp verbucht ist, das jedoch nicht durchgeführt wurde. „Auch dafür gibt es keine Gegenfinanzierung, nachdem das Geld nicht verbraucht wurde, kann es ohne Probleme für die Schüler verwendet werden. Also verstehe ich die ÖVP nicht“ so GK Strametz und weiter „Allerdings hat Bgm. Michelitsch rund 1.700,-- Euro im Jahr für die Hagelabwehr übrig, obwohl es auch hier keine Gegenfinanzierung gibt.“

Über 1.000 Euro für die Bewerbung vom Barfußwanderweg, tausende Euro für Einschotterungen von Nebenstraßen und sogar Heckenschnitt für Privatpersonen- dafür habe die ÖVP Geld ohne Ende und da heißt es von Bgm. Michelitsch „Das wird durch das Land im Zuge des Härteausgleichs ausgeglichen!“ Aber 20 € pro Schüler hat die ÖVP nicht übrig.

Text: Josef Strohmeier

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