Der WOCHE Hallencup bleibt beim DSC

Foto: Gerhard Neumayer
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Zwei Tage hintereinander füllte der WOCHE Bezirkshallencup die Deutschlandsberger Koralmhalle. Die Stimmung war durchgehend bestens, auf dem Parkett manchmal zu hitzig, aber Großteils fair, die Zuschauer bekamen mitunter hochklassige Hallenpartien und genügend Tore geboten. Das Turnier war ein voller Erfolg, obwohl die Organisatoren Gerhard Neumayer, Klaus Michl und Christopher Kiedl mit ein paar Absagen zu kämpfen hatten.

Gruppensiege für die gesetzten Teams

Der Titelverteidiger und Gastgeber aus Deutschlandsberg eröffnete das Turnier am Freitag mit einem Sieg gegen Sulmtal-Koralm. Stainz konnte dem DSC überraschenderweise ein 2:2 abluchsen, das RL-Team holte aber souverän den Gruppensieg, u.a. mit einem 10:0 gegen St. Stefan. Die Stainzer konnten aber auch ansonsten überzeugen, schenkten beispielsweise den Nachbarn aus St. Stefan fünf Stück ein und stiegen als Zweiter in Gruppe A genau wie Sulmtal-Koralm und St. Peter auf.

Die Überraschung des Tages gelang aber den Jüngsten im Feld: Die U17 JAZ West/DSC besiegte erst Pölfing-Brunn und dann Wettmannstätten. Somit stiegen die Nachwuchskicker noch vor Wettmannstätten und Bad Gams in die Zwischenrunde auf, lagen nur hinter Groß. St. Florian. Der TuS gewann alle Vorrundenspiele in Gruppe B, u.a. das Derby gegen die Wettmannstättner mit 6:0.

Abwechslungsreicher zweiter Tag

Auch in Gruppe C setzte sich am Samstagvormittag der Favorit durch: Frauental holte ebenfalls vier Siege, erzielte dabei, wie der DSC, 18 Volltreffer. Es schien sich also, wie im Vorjahr, auf das Nachbarduell um den Turniersieg zuzuspitzen. Hinter dem SVF qualifizierten sich noch Preding, Grenzland und Pitschgau für die nächste Runde. Da St. Peter am Vormittag aber absagte, erhielt auch Pistorf einen Platz in der Zwischenrunde.

In den dortigen vier Gruppen gab es doch einige Überraschungen. Neben dem DSC setzte sich Pitschgau gegen Wettmannstätten durch, Preding holte vor Groß. St. Florian den Gruppensieg, Pistorf musste nun die Segel streichen. Auch Frauental ließ sich nichts anbrennen, stieg vor Bad Gams auf, Stainz konnte das Vortagesniveau allerdings nicht halten und musste heimfahren. Ähnlich erging es der U17, die sich aber sehr anständig hinter Sulmtal-Koralm und Grenzland verabschiedeten.

Die Viertelfinali waren allesamt eine klare Sache. Der DSC und Preding setzten sich haushoch gegen Grenzland bzw. Gams durch, Frauental hatte mit dem Nachbarn aus Groß. St. Florian wenige Probleme, ebenso Sulmtal-Koralm mit den Pitschgauern.

Derby in der Overtime

So kam es bereits im ersten Halbfinale zu dem Derby des Bezirks: Deutschlandsberg und Frauental standen sich gegenüber und kämpften wahrlich um den Finalplatz. Im wohl besten Match des ganzen Turniers ging es bis zuletzt nicht nur hochklassig und intensiv zu, sondern auch spannend. Die Spannung erhöhte sich nochmal, nachdem es durch ein 3:3 nach 15 Minuten in die Overtime ging, wo nach jeder Minute je ein Spieler runter genommen werden musste. Kurz nachdem die ersten beiden draußen waren, standen die Frauentaler tief, DSC-Goalie Christoph Kübek fasste sich kurz hinter der Mittellinie ein Herz und haute den Ball zum Sieg in die Maschen. Nachdem der Puls wieder unten war, musste noch der Finalgegner ermittelt werden. Die Tonart war nun wieder ähnlich wie im Viertelfinale, Sulmtal-Koralm gewann gegen Preding klar mit 5:0.

Damit endete der WOCHE Bezirkshallencup so, wie er ziemlich genau 24 Stunden zuvor begann: DSC gegen SV Sulmtal-Koralm, diesmal um die außergewöhnliche Trophäe aus Holz. Die Kicker aus Hollenegg und Schwanberg konnten den Favoriten durchaus fordern, die drei Klassen Unterschied waren aber doch zu viel und so setzten sich die Deutschlandsberger am Ende mit 5:2 durch.

Der DSC wurde also abermals auf dem von Ferdinand Sorger jun. gespendeten Wanderpokal verewigt, die Individualtrophäen gingen nach Frauental: Kevin Masser wurde mit 17 Toren bester Torschütze, Stefan Edler zum besten Torhüter gewählt. Weitere Sponsorenpreise wurden unter den anwesenden Teams bei der Siegerehrung verlost. Die Organisatoren sowie Fußballer waren am Ende zufrieden über eine unterhaltsamen Bezirkshallencup, der mit 242 Toren für spektakulären Hallenfußball sorgte.

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