Höchste Sicherheit für die S35-Murbrücke bei Frohnleiten

ASFINAG informierte: A. Walcher, Geschäftsführer Bau Management und A. Schedl, Vorstand | Foto: KK
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Nach dem teilweisen Einsturz der S35-Murbrücke bei Frohnleiten, wird nun ab 15. Juli auch über den ÖBB-Gleisen weiter gebaut.

Neue Baumethode

Allerdings mit einer anderen Methode: Die Brücke wird in so genannter Endlage gebaut, also in exakt jener Höhe, die sie auch nach Fertigstellung im Betrieb haben wird. In der ursprünglichen Methode wurde die Brücke erhöht gebaut und sollte dann abgesenkt werden.

Falsche Berechnung am Einsturz schuld

„Mit dieser Baumethode sorgen wir für größtmögliche Sicherheit und minimieren auch den Risikofaktor Lehrgerüst“, sagt ASFINAG Vorstand Alois Schedl. „Die vorliegenden Gutachten zeigen ganz klar: Unglücks-Ursache war, dass die zuständigen Baufirmen das so genannte Lehrgerüst falsch berechnet und umgesetzt haben. Es war nur für die Betonierlast dimensioniert und nicht für höhere Belastungen nach dem so genannten Vorspannen oder Ausschalen - es hielt daher den enormen Belastungen nicht stand. Diese Erkenntnis ist für uns sehr wichtig. Nicht wegen irgendwelcher Schuldfragen, sondern damit sich solch ein Unglück nicht mehr wiederholt.“

Es wird weiter ermittelt

Die Staatsanwalt untersuche das Brücken-Unglück aber nach wie vor. Eine Schadenssumme stehe noch nicht fest, heißt es von Seiten der ASFINAG. „Diese neue Baumethode ist statisch sicherer, kostet aber mehr und braucht mehr Gleis-Sperren“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „Sicherheit hat aber absoluten Vorrang. Auch die ursprüngliche Baumethode war keine Exoten-Methode, sondern eine sichere Methode, die in ganz Europa eingesetzt wird.“

Sperren und Verzögerungen

Durch die neue, aufwändigere Baumethode kommt es auch zu Verzögerungen im Zeitplan. Die Verkehrsfreigabe wird, statt im Oktober, voraussichtlich erst im Dezember erfolgen.

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