Dutzende Nattern in unseren Auen

Schlangen werden im Dutzend von Graz in die Auwälder von Gössendorf und Feldkirchen umgesiedelt.
  • Schlangen werden im Dutzend von Graz in die Auwälder von Gössendorf und Feldkirchen umgesiedelt.
  • hochgeladen von Hannes Machinger

Mit sorgenvoller Miene haben viele Bewohner von Gössendorf und Feldkirchen sowie auch zahlreiche Erholungssuchende, die die Auwälder im Süden der City frequentieren, die Nachricht aufgenommen, dass zahlreiche Würfelnattern von Graz in unsere Wälder umgesiedelt werden.
Gleich vorweg: Die Nachricht stimmt, die Sorgen sind allerdings unbegründet! Diese Würfelnattern sind laut Expertenaussagen ebenso ungiftig wie ungefährlich.
„Zu uns werden die Schlangen gebracht, nachdem sie im Grazer Raum eingefangen werden, weil eine Auflage des UVP-Verfahrens besagt, dass die Nattern wegen eines möglichen Kraftwerksbaues in Graz umgesiedelt werden müssen“, weiß Gerald Wonner, der Gössendorfer Bürgermeister, der bei der Energie Steiermark nachgefragt hat. Wonner kennt auch die Details: „Etwa 20 Schlangen wurden bereits im Stadtgebiet gefangen und in den Murauen von Gössendorf und jenseits der Mur in Feldkirchen ausgesiedelt. Das Projekt soll, wie mir mitgeteilt wurde, bis September laufen“, erklärt Wonner.

„Angst ist unbegründet“
Bis in den Herbst hinein sollten es dann einige weitere Dutzend Würfelnattern sein, die den Zwangsumzug Richtung Süden antreten. Bürgermeister Wonner möchte der Bevölkerung aber die Angst vor diesen Schlangen nehmen: „Niemand braucht sich Sorgen zu machen, diese Würfelnattern sind völlig ungefährlich und auch ungiftig. Man kann beruhigt durch unsere Auen spazieren.“ Auch Urs Harnik-Lauris, Konzernsprecher der Energie Steiermark, bestätigt übrigens die nunmehr angelaufene Umzugsaktion.

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