Mehr Platz für die Kinder in St. Oswald b. Pl.
Familienzuwachs sorgt in St. Oswald bei Plankenwarth für neue Umbauten und Gebäudenutzungen.
ST. OSWALD. Große Umbauarbeiten und Umzugspläne stehen in St. Oswald bei Plankenwarth an. Und das hat einen besonders guten Grund: Die Gemeinde ist der Wohnwohlfühl-Hotspot schlechthin für Familien in der Region.
"Der Familienzuzug ist enorm", sagt Bürgermeister Andreas Staude, "das freut uns sehr. Die Leute fühlen sich hier wohl, man wohnt in einer ruhigen, ländlichen Gegend, ist aber auch rasch in Graz".
Weil immer mehr Familien sich entscheiden, St. Oswalder zu werden, und die Geburtenrate ein deutliches Plus verzeichnet, plant Staude, das Gemeindeamt in einen vergrößerten Kindergarten – ein sogenanntes Kinderhaus – umzubauen. "Bis vor drei Jahren hatten wir noch ungefähr 55 Schüler, heute sind es 80. Die Nachmittagsbetreuung hat mit sieben Kindern angefangen, nun werden 26 Kinder betreut. Die Kindergartengruppe, die wir im Moment haben, ist komplett ausgelastet. Ich schätze, in spätestens zwei Jahren brauchen wir daher ohnehin zwei fixe Kindergartengruppen", sagt Staude.
Das Gemeindeamtsgebäude bietet sich aus mehreren Gründen für einen vergrößerten Kindergarten an: zum einen, da die Kinder ausreichend Platz und Grünfläche zum Spielen haben. Zum anderen ist die mittlerweile obligatorische Barrierefreiheit in dem Gebäude nur schwer umsetzbar, weswegen das Gemeindeamt auf eine andere Baulichkeit ausweichen würde.
Dafür gibt es auch schon ein passendes Grundstück, das am 17. Dezember von der Raiba gekauft wurde. "Direktor Rudolf Hinterleitner und Gerald Steinwender von der Raiffeisenbank Gratwein sind uns beim Kauf sehr entgegengekommen. Als Gemeinde können wir die Liegenschaft gut nutzen", meint der Bürgermeister. Die Umsetzung der Bau- oder Umzugspläne soll so rasch wie möglich erfolgen.
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