Wildon: Noch immer kein Budget

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Auch die Gemeinderatsitzung am Silvestertag brachte kein Ergebnis. Wildon hat noch immer kein Budget. Die nächste Sitzung ist für 13. Jänner anberaumt. Dann, so sind zumindest SPÖ, ÖVP und GRÜNE zuversichtlich, sollte es auch mit dem Budget für 2016 klappen.

Leere Sessel auch beim zweiten Anlauf, ein Budget auf Schiene zu bringen. Mit nur zwölf anwesenden Gemeinderäten war die GR-Sitzung nicht beschlussfähig. Die Abwesenheit der Kommunalpolitiker resultiert aus Gründen von Krankheit, Kuraufenthalt, beruflichen Gründen oder aus Protest, zwei Gemeinderäte blieben der Sitzung unentschuldigt fern.

„Ich will Wildon nicht nur verwalten, sondern vor allem positiv mitgestalten“, sagt Bgm. Helmut Walch (SP). „Ohne Budget kann ich mit dem Land keine Verhandlungen aufnehmen“, spricht der Bürgermeister anstehende Vorhaben an. Im Budget-Voranschlag stehen der Hochwasserschutz Kainach, der Zubau der Volksschule und die Sanierung der neuen Mittelschule. Die Polizeidienststelle soll saniert und Räumlichkeiten für die Gemeindemitarbeiter adaptiert werden.

Auch ohne Einigung scheint durch die Silvestersitzung wieder Bewegung in die lähmende Budgetsituation gekommen zu sein. Im mittelfristigen Finanzplan (bis 2020) soll die neu gestaltete Kreuzung zum Bahnhof um einen Geh- und Radweg erweitert und Vorkehrungen für einen zentralen Busbahnhof getroffen werden, fordert GR Gert Egger (VP). „Es entwickelt sich gut, ich denke, wir werden das Budget im nächsten Anlauf schaffen“, sagt Werner Kammel (GRÜNE).

Andreas Url (FP) nahm an der Gemeinderatsitzung am Silvestertag nicht teil. In einem Telefonat mit der WOCHE begründet der zweite Vizebürgermeister seine Abwesenheit mit den für 4. und 5. Jänner anberaumten Sitzungen des Fachausschusses für Finanzen. „Wir arbeiten dort an Vorschlägen für das Budget 2016, eine Beschlussfassung vor diesen Beratungen ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll“.

2015 wurde in Wildon einiges bewegt. So eröffnet mit 4. Jänner ein Arzt für Allgemeinmedizin seine Praxis im ehemaligen Gemeindeamt von Stocking. Der Mini-Kreisverkehr beim Bahnhof brachte den Autofahrern eine wesentliche Entlastung. Die Wurzingbachstraße wurde generalsaniert, die Laber-Kreuzung, die eine verbesserte Zufahrt zum Bahnhof und zum Schulzentrum sein wird, ist in Arbeit, für die Nachmittagsbetreuung der Volksschüler wurden als Übergangslösung Container aufgestellt. Bei der Wassergebühren-Verordnung gab es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, freut sich Bgm. Walch.

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