Kampf der "neuen Reblaus"

Die Amerikanische Rebzikade ist für die Übertragung der Goldgelben Vergilbungskrankheit verantwortlich, die ... | Foto: KK
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In den nächsten Wochen zeigt sich, ob steirische Weingärten erneut der „Goldgelben Vergilbung“ zum Opfer fallen.

Zwischen Bangen und Hoffen ist derzeit die Situation südsteirischer Weinbauern. Einmal mehr zeichnet dafür die Amerikanische Rebzikade (ARZ) verantwortlich, die die „Goldgelbe Vergilbungskranheit“ auslösen kann. Laut einer neuen Verordnung des Landes wurden die Befalls- und Sicherheitszonen (zu einem Großteil im Leibnitzer Raum) nicht nur um die Gebiete Glanz und Tieschen erweitert, auch die Maßnahmen sind rigoroser. Sind mehr als 20 Prozent der Rebstöcke eines Weingartens befallen, müssen die gesamten Bestände vor Ort gerodet werden. Bislang galt das erst ab einem Wert von 30 Prozent. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir rigoros vorgehen müssen, um gesunde Bestände zu schützen. Auch in Slowenien ist seit heuer diese Maßnahme in Kraft“, so Weinbaudirektor Werner Luttenberger, der betont, dass die Weinbauern begriffen haben, wie wichtig es ist, die steirischen Reben gesundzuhalten. Dadurch erklärt sich auch der Einsatz von Insektiziden, die laut Luttenberger aber keinerlei Auswirkungen auf den Wein hätten: „Penibelste Untersuchungen haben ergeben, dass die Trauben absolut rückstandsfrei sind.“ Vorbeugende Maßnahmen gegen den Schädling müssen im Befalls- und Sicherheitsgebiet übrigens nicht nur in Weingärten (ab 500 m2) getätigt werden, jeder Weinhecken- und Laubenbesitzer ist verpflichtet, dies ebenfalls zu tun.

Die Amerikanische Rebzikade ist für die Übertragung der Goldgelben Vergilbungskrankheit verantwortlich, die ... | Foto: KK
... die heimischen Weintrauben bedroht. | Foto: Bidlerbox.com
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