ORF-Steiermark Chefredakteur Koch: Renaissance der traditionellen Medien

„In Krisenzeiten werden Qualität und Überprüfbarkeit von Informationen immer wichtiger“, meint ORF-Steiermark Chefredakteur Gerhard Koch. | Foto: ORF/Schöttl
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Am 20. Oktober läutet der ORF eine neue Ära ein, wenn mit simpliTV auch über terrestrische Antennen Fernsehen in HD empfangen werden kann. Grund genug für uns, den ORF Steiermark einmal unter die Lupe zu nehmen (siehe Grafik).

Steiermark heute mit Top-Quoten
Durchschnittlich rund 159.000 Steirer sahen im ersten Halbjahr 2015 täglich „Steiermark heute“, das Flaggschiff des Landesstudios. Das sind etwa so viele Seher, wie zuletzt im Jahr 2008. „Die Einschaltquoten zeigen, dass das traditionelle Fernsehen sehr wohl eine Zukunft hat“, meint dazu Gerhard Koch, seit 17 Jahren Chefredakteur des ORF Steiermark. In dieser Funktion ist der gebürtige Rosentaler für 36 Menschen verantwortlich, arbeitet mit seinem Team am Sondieren und Aufbereiten von Informationen für Radio- wie Fernsehsendungen.

Korrektheit vor Schnelligkeit
Insbesondere in bewegten Zeiten, wie wir sie jetzt durch die momentane Flüchtlingssituation erleben, sieht Gerhard Koch eine Renaissance des Fernsehens und der traditionellen Medien auf uns zukommen. „Weil die Qualität und Überprüfbarkeit der Information in Krisenzeiten immer wichtiger werden. Der Seher will sich auf Quellen verlassen, auf die er schon in der Vergangeheit zählen konnte. Korrektheit geht vor Schnelligkeit.“ Auch die Regionalität der Information trägt wohl dazu bei, dass sich wieder immer mehr Leute um 19 Uhr vor den Fernseher setzen, denn „Bundesland heute“ gehört zu den erfolgreichsten Sendungen des ORF, "Steiermark heute" hat im Vergleich zu den anderen acht Bundesländern in absoluten Zahlen die meisten Seher. „Sei es die steigende Arbeitslosigkeit oder das, was sich jetzt an den Grenzen abspielt, wir können die großen Themen auf die Steiermark herunterbrechen und auch positive Beispiele aufzeigen.“
Deswegen könnte sich Koch einen Ausbau der Bundesländer-Information vorstellen. „Angesichts der budgetären Situation ist das eher unrealistisch. Aber unsere schwierige Aufgabe ist es, in 25 Minuten die Steiermark bestmöglich abzubilden. Mehr Bundesländer-Information wäre wünschenswert, denn die Themen wären da.“

Facts SimpliTV

Michael Weber von „simpliTV“ erklärt: Ab 20. Oktober startet das neue ntennenfernsehen simpliTV. Damit sind etwa „Steiermark heute“, alle ORF-Programme sowie ATV, ServusTV und 3sat in HD, ATV 2 und Puls 4 in SD ohne Zusatzkosten zu sehen.
Was wird benötigt?
Für das bisher verwendete TV-Gerät wird eine Box (€ 24,90), für ein neues DVB-T2-fähiges TV-Gerät ein Modul (€ 9,90) und eine kleine Zimmerantenne benötigt. Das Equipment ist im Fachhandel und im Online-Shop unter
www.simpliTV.at/umsteigen/ erhältlich. Das limierte Angebot ist bis 30.11.2015 gültig.
Wie viel kostet das Abo?
Mit dem simpliTV-Abo können 40 Sender und viele davon in HD, um 10 Euro im Monat erlebt werden.Wo gibt’s Informationen?
Gratis-Hotline: 0800 66 55 66, ORF Teletext-Seite 883,
www.simpliTV.at/umsteigen/

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