September: Die Welt wird zur Partyzone

Wussten Sie schon? | Foto: Bilderbox.com

Der September ist ja der neunte Monat des Jahres, weswegen er folgerichtig nach der lateinischen Zahl „septem“, also „sieben“, benannt ist. Als Kleinasien einst noch römische Provinz war, war der September sogar die Nummer 1, sprich der erste Monat im Jahr – da Kaiser Augustus im September Geburtstag hatte. Obwohl nach Augustus ja der August benannt ist – aber lassen wir das …

Im September darf man es ordentlich krachen lassen, stehen doch weltweit etliche Feiertage auf dem Programm. Um echten Partytigern die Planung etwas zu erleichtern präsentieren wir hier den Partyfahrplan für den September:

Am 6. September hebt man nach Swasiland ab, um den Nationalfeiertag des afrikanischen Landes zu feiern. Schirmherr der Party ist König Mswati III., der einzige König Afrikas. Wenn der gute Mann alle seine Geschwister einlädt, könnte es allerdings etwas eng in der Partylocation werden – Mswatis Papa Sobhuza II. zeugte nämlich rund 210 Kinder. Er hatte aber auch 70 Frauen.

Am 15. September fällt die Entscheidung richtig schwer: Soll der Nationalfeiertag von Honduras gefeiert werden? Oder der von Costa Rica? Oder der von El Salvador? Oder der von Guatemala? Oder feiert man doch lieber den von Nicaragua?

Würden alle EinwohnerInnen des Inselstaates St. Kitts und Nevis gemeinsam den Nationalfeiertag am 19. September feiern, dann könnten sie dies auch im Ernst Happel-Stadion tun – da blieben sogar noch ein paar Plätze frei, da es nur 46.000 EinwohnerInnen gibt. Wie man die nennt? Gute Frage – so gut, dass sie nicht einmal vom Auswärtigen Amt Deutschlands, also dem Außenministerium, beantwortet werden kann. Denn St. Kitts und Nevis ist einer der ganz, ganz wenigen Länder, für deren BürgerInnen es keine offizielle Bezeichnung gibt. Andere InselstaatbürgerInnen haben da mehr Glück – etwa jene von St. Lucia (Lucianer bzw. Lucianerin) oder von St. Vincent und die Grenadinen (Vincenter bzw. Vincenterin). Übrigens: Eine Bürgerin von Burkina Faso ist eine Burkinerin, ein Bürger von Brunei ein Bruneier.

Doch zurück zum Feiern: So ein Partymarathon macht natürlich hungrig, darum trifft es sich gut, dass alljährlich am letzten Freitag im September der „Tag des Deutschen Butterbrotes“ gefeiert wird. Übrigens: Schon die alten Griechen und die ebenso alten Römer verwendeten Butter – allerdings aßen sie die Butter nicht, sondern verwendeten sie für medizinische Zwecke.
Und wer es beim Feiern ein bisschen übertreibt, der sollte Kopfwehtabletten im Gepäck haben. Eindecken damit könnte man sich am „Tag des Kopfschmerzes“, den man in Deutschland am 5. September mit einem kräftigen „Auweh!“ begrüßt.

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