Die Sturmfamilie trauert: "Sir" Karl Schlechta verstorben

Zwei ganz Große der Sturm-Geschichte: Kurt Stendal mit  Karl Schlechta. | Foto: Privat
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Die Sturmfamilie trauert: Heute (Montag) in der Früh ist "Sir" Karl Schlechta verstorben. Vier Monate vor seinem 95. Geburtstag hat der langjährige Sturmtrainer seine Augen für immer geschlossen. Schlechta saß ingesamt fünf Jahre (von Oktober 1972 bis Juli 1977) auf der schwarz-weißen Trainerbank. Zu seiner Zeit absoluter Rekord als Sturm-Trainer, übertroffen später nur von Ivica Osim und Franco Foda.
Unvergessen Sturms Erfolgslauf unter Schlechta in der Saison 1973/1974, als der SK Sturm bis zur 10. Runde sensationell Tabellenführer war und letztlich den Kampf gegen den GAK um den Einzug in die neuer Zehner-Bundesliga hauchdünn für sich entscheiden konnte.
Eine Saison später zog Sturm unter Schlechta mit Huberts, Weber, Pichler, Kulmer, Steiner, Jurtin oder Stendal ins Cup-Finale ein, wo man Meister Innsbruck in zwei Spielen (0:3 und 2:0) unterlag. Wieder eine Spielzeit später sorgte Sturm erstmals in Europa für Furore, drang bis ins Viertelfinale des Europacups der Pokalsieger vor. Nach dem Ende seiner Sturm-Ära zog es Schlechta wieder nach Wien, wo er mit Rapid große Erfolge feierte. "Karl Schlechta ist und bleibt eine schwarzweiße Legende, die unseren SK Sturm nicht nur ein Stück des Weges geführt sondern den Klub enorm weiterentwickelt hat. Servus, lieber Karl, wir verneigen uns vor dir", würdigte Sturm-Vorstandsmitglied und das wandelnde Vereinslexikon Herbert Troger den "Sir".

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