60 Jahre Schlosshofserenade
Den Besuchern wurde ein Konzert der Extraklasse geboten.
Zum Jubiläum "60 Jahre Schlosshofserenade Hartberg" wurde von Dirigentin Hermine Pack mit dem Kammerorchester Hartberg ein Konzertprogramm dargeboten, das keine Wünsche mehr offen ließ. Die Landerkennung von Edvard Grieg mit dem Männerchor Hartberg und dem Kammerorchester Hartberg diente als prächtig klingendes Eröffnungsstück. Der ausgezeichnet disponierte Männerchor in der profunden Einstudierung von Chorleiter Heinrich Wollinger präsentierte sich als sicherer Klangkörper und Robert Schöck gestaltete das Solo mit einfühlsamer und kräftiger Stimme. Im zweiten Werk des Abends wurde das Violinkonzert von Antonin Dvorak gespielt: Der junge Geiger Benjamin Morisson, seit 2014 im Staatsopern Orchester Wien tätig und Wiener Philharmoniker brillierte als Solist in glanzvollem Ton, präziser Intonation, grandioser Virtuosität, berührender Musikalität und künstlerischer Hingabe. Das Kammerorchester Hartberg begleitete in sensibler behutsamer Tongebung und musizierte auch in kraftvoller Manier. Das kongeniale Zusammenspiel wurde mit begeistetem Zwischenapplaus nach jedem Satz und standing ovations belohnt.
Der Höhepunkt des Abends war die Wiedergabe der genial komponierten 9. Symphonie "Aus der Neuen Welt" von Antonin Dvorak. Die Zuhörer applaudierten ob der grandiosen Leistung des Orchesters, der bravourösen Klangfülle der Blech-und Holzbläser, des satten und kompakten Streicherklangs nach jedem Satz freudig spontan und nach standing ovations und dem nicht endenwollenden Applaus gab es noch eine Zugabe aus der Symphonie.
Hermine Pack, als souveräne Dirigentin führte Orchester, Chor und Solisten zu erstaunlicher hoher Musizierqualität.
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