Auf den Spuren der Kunststoffverpackung

Teilnehmer der Schulung am Betriebsgelände des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg. | Foto: KK
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Die Altstoffsammelzentren der Gemeinden haben sich in den letzten Jahren zu einem Herzstück der kommunalen Abfallwirtschaft entwickelt. Sie sind unverzichtbar, wenn es gilt, Abfälle aus dem Gemeindegebiet geordnet zu übernehmen und einer ökologischen Wiederverwertung und Behandlung zuzuführen. Um einen effizienten Betrieb dieser wichtigen abfallwirtschaftlichen Einrichtung zu gewährleisten, werden die Bediensteten der 49 Gemeinden einer laufenden Schulung und Weiterbildung unterzogen. Seit fast 20 Jahren wird diese Schulung in Form von jährlich stattfindenden Kursen abgehalten. Organisiert und durchgeführt werden diese Kurse vom Abfallwirtschaftsverband Hartberg unter der Leitung von Obmann Bgm. Hermann Grassl, Geschäftsführer DI Georg Pfeifer und Umwelt- und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer. Dabei werden die Bediensteten der Gemeinden über alle Fragen der richtigen Zuordnung der anfallenden Abfälle und Altstoffe und die gesetzlichen Grundlagen informiert.
Im heurigen Jahr nahmen mehr als 90 Gemeindemitarbeiter an diesem Fortbildungskurs teil. Neben aktuellen abfallwirtschaftlichen Fragen stand diesmal die Sammlung und Verwertung der Kunststoffverpackungen(Gelber Sack/Gelbe Tonne) im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Eindrucksvoll war auch die Abfallmengenentwicklung. Steigen doch die Gesamtabfallmengen stetig. Ein Bezirkseinwohner verursacht demnach bereits gesamt rund 350 kg Abfälle, wie Restmüll, Altglas, Altpapier, usw. pro Jahr! Aufgrund der Abfalltrennung können bereits 70% wiederverwertet werden und ein Großteil dieser Abfälle wird wieder als Rohstoff für neue Produkte eingesetzt. Durch entsprechende Analysen bestätigt, findet sich aber noch immer eine große Menge verwertbarer Abfälle im Restmüll. Vor allem der Anteil an Kunststoffverpackungen (Gelber Sack/Gelbe Tonne) ist sehr hoch! Wahrscheinlich auf Grund des weltweiten Rohstoffmangels mutieren aber schon einige Abfälle zu „Wertstoffen" und bringen auch Erlöse. Hier sind noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Noch bessere Abfalltrennung würde die Gemeindeeinnahmen erhöhen und somit die Müllgebühren der einzelnen Gemeindebürger stützen, so Umwelt- und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer vom Abfallwirtschaftsverband Hartberg.

Teilnehmer der Schulung am Betriebsgelände des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg. | Foto: KK
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