Scheidentrockenheit: Oft schamhaft verwiegen

Von trockener Scheide sind besonders häufig Frauen im Wechsel und Diabetikerinnen betroffen | Foto: anadaphotography/Fotolia.com
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Im Wechsel wird zunehmend weniger Östrogen gebildet, durch den Hormonmangel wird auch die Haut dünner. Dadurch kann es zu Einrissen und Infektionen wie auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen.

Diabetes macht Haut trocken

Aber auch Diabetes, eine Chemo- bzw. Strahlentherapie sowie Verhütungspillen mit reinen Gestagenen können Scheidentrockenheit verursachen.
„Die Wahl der Therapie der vaginalen Trockenheit hängt vom Schweregrad und von der Ursache ab“, erklärt Frauenärztin Dr. Gunda Poschalko von der Privatklinik Goldenes Kreuz in Wien, „Ist diese hormonbedingt, so können Scheidenzäpfchen helfen, die Hormone enthalten, aber es gibt auch die Möglichkeit einer Hormonersatztherapie in Tablettenform, die den ganzen Körper umfasst. Sie wird aber nur bei schweren Wechselbeschwerden empfohlen."

Die Wundheilung fördern

Wenn Frauen das nicht möchten bzw. keine Hormone nehmen dürfen, dann gibt es auch Zäpfchen oder Cremen z. B. auf Basis von Hyaluronsäure, die das Milieu befeuchten. Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die den Feuchtigkeitsgehalt des Gewebes reguliert. Sie unterstützt auch die Wundheilung, schützt das Gewebe und macht es geschmeidig.

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