Das Friedenslicht aus Bethlehem bringt Hoffnung und Hilfe
Der Advent ist eine Zeit, in der es trotz vorweihnachtlichem Stress und großer Hektik auch gilt, kurz einmal inne zu halten und an jene zu denken, denen es nicht so gut geht. Das Friedenslicht wird auch heuer wieder von der Leibnitzer Feuerwehrjugend zu den Menschen gebracht,
Traditionell finden sich am 23. Dezember die Florianijünger von 47 Freiwilligen Feuerwehren des des Feuerwehrbezirks Leibnitz unter Regie von Jugendbeauftragten BI Christian Sekli am Hauptplatz in Leibnitz ein, um das aus Graz ankommende Friedenslicht zu empfangen und in die umliegenden Orte und Gemeinden zu bringen. Drei junge Mitglieder der Feuerwehrjugend Fresing und Gleinstätten brachten an der Spitze eines langen Zuges von Mitgliedern der Feuerwehrjugend und Vertretern der Leibnitzer Wehren das Friedenslicht auf den Leibnitzer Hauptplatz.
Friedenslicht entzündet Kerze
In einem feierlicher Akt haben nacheinander Bezirksfeuerwehrjugendreferent BI Christian Sekli, Beziksfeuerwehrkommandant OBR Josef Krenn und dessen Stellvertreter BR Friedrich Partl die drei Dochte einer großen Kerze vor dem Leibnitzer Rathaus entzündet. Musikalisch begleitet haben den Festakt Turmbläser der Stadt- und Jugendblaskapelle Leibnitz. Ein Mitglied der Feuerwehrjugend der FF Leibnitz trug ein Weihnachtsgedicht vor.
"Ebenso gewohnt teilt die Feuerwehrjugend Leibnitz das Friedenslicht auch am Tag des Heiligen Abends am Leibnitzer Hauptplatz und in den Rüsthäusern aus oder gehen mancherorts Mitglieder der örtlichen Feuerwehrjugend mit dem Friedenslicht von Haus zu Haus", betonte HBI Gottfried Roiko von der FF der Stadt Leibnitz.
Mahnende Dankesworte
Bgm. Helmut Leitenberger, der heuer an 34 Weihnachtsfeiern teilgenommen hatte, dankte allen Menschen, die für Leibnitz und im Dienst für den Nächsten arbeiten. "Schön, dass ihr immer in funktionierenden Einsatzorganisationen für uns da seid. Ich wünsche mir auch bei uns weiterhin Frieden und, dass wir alle für den Frieden einstehen", versicherte Bgm. Leitenberger.
"Frieden kann man nicht kaufen, den müssen wir uns erarbeiten und das beginnt schon in der Familie", meinte Stadtpfarrer Dechant Anton Neger. "Das Licht ist ein Symbol für die Geburt von Jesus in Bethlehem. Es soll Frieden in die Familien bringen. Möge das Licht und das Gespräch zum Frieden in der Nachbarschaft beitragen", wünschte sich der Leibnitzer Stadtpfarrer.
"Das Friedenslicht erfreut die Herzen vieler Menschen und bringt ihnen Wärme und Geborgenheit, die wir gerade jetzt dringend brauchen. Wichtig ist jetzt, sich selbst Zufriedenheit zu schenken", erinnerte Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Josef Krenn.
Auch LAbg. Bernadette Kerschler dankte allen in Einsatzorganisationen Tätige: "Ein großes Dankeschön, dass ihr euch in den Dienst der guten Sache und den großen Herausforderungen stellt."
Spende für guten Zweck
Gegen eine freiwillige Spende wurden warme Getränke ausgeschenkt und auch Laternen und Kerzen ausgegeben. Die Stadtfeuerwehr Leibnitz widmet heuer die Spenden für das Friedenslicht dem Leibnitzer Niki Keller und dessen Eltern Beatrix und Peter. Niki leidet bekanntlich seit einiger Zeit an einer zurzeit noch nicht heilbaren Muskelerkrankung, die ihn in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Doch die Forschung schreitet voran und die Hoffnung auf Heilung steigt. Allerdings benötigt die Familie für eine Studie über die Stammzellenmutation in Berlin rund 200.000 Euro.
Hilfe und Unterstützung für Niki Keller
"Daher möchte die Stadtfeuerwehr Leibnitz auch ihren Teil dazu beitragen, und Niki neue Hoffnung schenken und Genesung ermöglichen, denn er ist nicht allein! Aus diesem Grund laden wir alle Bürgerinnen und Bürger von Leibnitz und Umgebung ein, den ihrigen Teil beizutragen", betont HBI Gottfried Roiko.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.