Leibnitzer krempeln gemeinsam die Ärmel hoch

Der Leibnitzer Kiwanis Präsident Mag. Michael Spath überreicht eine Ehrenurkunde an den Projektinitiator Architekt DI Johann Repolust. | Foto: Kiwanis
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  • Der Leibnitzer Kiwanis Präsident Mag. Michael Spath überreicht eine Ehrenurkunde an den Projektinitiator Architekt DI Johann Repolust.
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Getragen vom Kiwanis-Gedanken „Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“ erläutert Mag. Michael Spath, Präsident des örtlichen Clubs, die Beweggründe zum Sponsoring verschiedenster Aktivitäten im Raum Leibnitz. Der Kiwanis Club Leibnitz sieht es als seine besondere Aufgabe, dort zu helfen, wo die Not am Größten ist. In Familien, die durch Schicksalsschläge schon emotional belastet sind, soll zumindest die finanzielle Belastung etwas gemildert werden.

Und so wurden im Mai 2016 die Ärmel hochgekrempelt und ein Dachbodenumbau wird mit tatkräftiger Unterstützung durch die Familie gerade realisiert. Unbedingt nötig wurde dieser, weil eines der Kinder gesundheitlich beeinträchtigt und die Wohnsituation der Familie mit drei Kindern sehr beengt ist. Ein eigenes Zimmer samt Therapieraum sollen Linderung bringen. Natürlich geht das nur, wenn alle anpacken – der Kiwanier Architekt DI Johann Repolust plante und verantwortet die Bauaufsicht und Ing. Martin Leber brachte sich als Baumeister ein. Viele Gespräche mit sozial engagierten Menschen aus der Region wurden geführt und das Ergebnis überraschte alle – der gesamte Dachbodenausbau konnte realisiert werden !

Alle Leibnitzer Serviceclubs: der Lions Club, der Rotary Club, der Club 41, der Round Table, die Soroptimisten und der Kiwanis Club Leibnitz waren dabei. Die BH Leibnitz, die Stmk. GKK, das Land Steiermark, das Sozialministerium und der Harley Davidson Charity Fonds haben hier unterstützt. Und dann gab es noch 33 Fachfirmen, die unkompliziert und meist unentgeltlich mitgeholfen haben. Ende August wird der Umbau fertig sein und der Familie in der Südsteiermark wird im Rahmen einer kleinen Feier der Dachbodenausbau feierlich übergeben.

Aber wer hat das Ganze auf die Beine gestellt? – Wer hat das schier Undenkbare möglich gemacht? Es ist der Leibnitzer Kiwanis Clubfreund Hasi Repolust - er hat gezeigt, dass der Glaube an eine gute Sache sprichwörtlich Berge versetzen kann. Auch er war von der Hilfsbereitschaft oft überrascht – schön, dass wir in einem Land leben, wo gegenseitiges Da-Sein und Hilfe-geben nicht nur leere Floskeln sind - das hat uns Hasi Repolust zu seinen Erfahrungen berichtet.

Allen Unternehmen, Behörden und Serviceclubs gebührt ein großes Danke – Undenkbares möglich zu machen, das ist hier gelungen. Wir sind stolz, Kiwanier zu sein, fasste es der Präsident Mag. Michael Spath zusammen und wir hoffen, dass unsere Aktion Nachahmer findet und ähnlich schöne Aktionen Realität werden lässt.

Der Leibnitzer Kiwanis Präsident Mag. Michael Spath überreicht eine Ehrenurkunde an den Projektinitiator Architekt DI Johann Repolust. | Foto: Kiwanis
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