Ein Großer der Gegenwartskunst
LEOBEN. "Athos, Dome am Rhein, Do Quichote, Kaiser Maximilian": So lautet der Titel einer Ausstellung im Kunstraum Leoben beim Schwammerlturm. Der international bekannte Künstler Professor Herwig Zens stellt bis 30. April Werke aus verschiedenen Schaffensperioden aus.
1943 in Wien geboren, studierte Zens u.a. bei Oskar Kokoschka und Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste in Wien, an der er später viele Jahre als Professor wirkte. Im Jahr 1995 präsentierte er die mit 40 Metern längste Radierung der Welt in Düsseldorf und schaffte eine Eintragung ins Buch der Rekorde.
"Mittlerweile schuf Zens über 1.000 Zeichnungen, Radierungen, Ölbilder und druckgrafische Werke, die er in mehr als 100 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte", sagte Kulturstadtrat Willibald Mautner bei der Ausstellungseröffnung.
Mautner sprach dabei von einer Hommage an die Kulturstadt Leoben und an den Verein Kunstforum, wenn ein Großer der Gegenwartskunst seine Arbeiten in Leoben einer kleinen, aber erlesenen Runde zeigt.
Zenz' Bilder zeichnen sich durch kraftvolle Pinselführungen in starken, manchmal ziemlich düsteren Farben aus, die Bilder sind schön, spröde und manchmal auch kratzbürstig.
Text und Fotos: Heinz Weeber
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.