Aktuelles aus der Bad Mitterndorfer Gemeindestube

Über zahlreiche Themen musste der Gemeinderat der neuen Großgemeinde Bad Mitterndorf abstimmen.
  • Über zahlreiche Themen musste der Gemeinderat der neuen Großgemeinde Bad Mitterndorf abstimmen.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Vergangene Woche tagte im Rathaus der neuen Gemeinde Bad Mitterndorf der Gemeinderat, um über die Zukunft zu entscheiden. Einer der insgesamt 25 Tagesordnungspunkte war die Anpassung der Kläranlage an den Stand der Technik. Hierbei wurde von einem Experten ein Konzept für die Erneuerung vorgestellt. Mit der ersten Bauphase soll in diesem Jahr noch begonnen werden, insgesamt wurden für die Investition 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Eine Zusammenlegung der beiden Kläranlagen in Bad Mitterndorf und Tauplitz gilt nach jetzigem Stand als unwahrscheinlich, da aufgrund der großen Entfernung eine Verbindungsleitung zu teuer kommt.

Beim Landeshauptmann

Des Weiteren stand auch die aktuelle Situation rund um die Kindergärten auf der Tagesordnung. Jener in Tauplitz befindet sich in schlechtem Zustand und in Bad Mitterndorf gibt es keinen Platz für eine Erweiterung. Allerdings wird in den kommenden Jahren mit mehr Kindergartenkindern gerechnet. Obwohl alle drei Kindergärten in der Gemeinde gehalten werden sollen, wird zumindest auch eine große gemeinsame Lösung diskutiert.
Bürgermeister Manfred Ritzinger hat bei einem Besuch bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer fixe finanzielle Unterstützung ausgehandelt. Für den Umbau der Umkleidekabine des "Allgemeinen Sportvereines", kurz ASV, konnte eine Zusage von zweimal 225.000 Euro erzielt werden und weitere 20.000 Euro für das Projekt Tauplitzalm.

Streitthema Flüchtlinge

In Tauplitz wurde kürzlich ein Haus zur Verfügung gestellt, welches Platz für 21 Flüchtlinge bietet. Jedoch gibt es Widerstand aus der Bevölkerung, da in Tauplitz schon 19 Asylwerber untergebracht sind. Auch in Bad Mitterndorf haben bisher 17 Flüchtlinge eine neue Heimat gefunden. Ritzingers Kommentar zu dieser Thematik: "Es sollen zuerst alle Gemeinden Flüchtlinge aufnehmen, die noch keine haben".

Finanzielles

Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2015 war der erste für die neue Großgemeinde. Alles in allem konnte ein positiver Kassenstand von 168.405 Euro ausgewiesen werden. Der Verschuldungsgrad betrug am Jahresende 8,71 Prozent, der Stand der Rücklagen belief sich per 31. Dezember auf 787.383 Euro.
Auf der Agenda standen außerdem die Transferzahlungen vom Umbau der Kulmschanze und der Skiflug-WM 2016. Vom Land Steiermark werden die Kosten für den Umbau der Schanze zu 100 Prozent übernommen. Für den Umbau sind seit 2014 rund 900.000 Euro kalkuliert worden.

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